Es wird noch da und dort Christen geben, die still und zurückgezogen nach dem Evangelium leben, die lebendiges Christentum verkörpern. Sie sind Fossilien einer längst zu Ende gehenden Epoche. Niemand kennt sie. Wenn sie die Erde verlassen, nehmen sie ein Stück der einstigen "frohen Botschaft" mit, die diese zutiefst missratene Welt nicht hören will oder kann: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Aber einen Christen kenne ich, der von Gott einen Orden bekommen wird für das, was er auf Erden getan hat. Er ist sehr bekannt, auch auf politischem Parkett. Ich hatte die Ehre, ihn kurz kennenzulernen. Das ist schon lange her. Nun fiel es mir wieder ein.
Er wurde in bescheidenen Verhältnissen geboren und baute sich aus dem Nichts ein Lebenswerk auf, ein "christliches Imperium", das seinesgleichen sucht. Es ist der Gründer der Gefährdetenhilfe Scheideweg in Hückeswagen (NRW), Friedel Pfeiffer. Vielleicht kennt ihn jemand von den deutschen Usern.
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Danke!
Als Schöffe mit dem triesten Leben junger Straffälliger konfrontiert, tourte er um die ganze Welt, um Menschen am Rande der Gesellschaft neue Hoffnung zu geben. Das waren Suchtgiftkranke, Kriminelle oder sonstwie gestrauchelte, gestrandete Menschen, die seine Hilfe brauchten, ob in der Mongolei oder in Europa.
Er betreute sie nicht nur seelsorgerisch während ihres Drogenentzuges, ihrer Haft, ihres Überlebenskampfes, sondern half ihnen auch danach, wieder Fuß zu fassen, Arbeit zu bekommen, eine Familie zu gründen. Oft geschah und geschieht dies im Rahmen der eigenen Betriebe und Wohngruppen. Wer wollte, konnte nach seiner Resozialisierung im Hückeswagener Verband bleiben. Auf diese Art vergrößerte sich die Gefährdetenhilfe immer mehr und hat heute viele Zweigstellen und Nachahmer in der ganzen Welt. Man ist eine große Familie. (In dieser dunklen Zeit kann man nur hoffen, dass es weiterhin Christen wie Friedel Pfeiffer geben wird! )
https://www.rga.de/lokales/hueckeswagen/scheideweg-welt-4156461.html
Friedel Pfeiffer fiel mir im Zusammenhang mit der Schießerei in Straßburg ein.
Wahre Christen, die die Botschaft der Liebe in sich tragen, bedauern die Opfer einer Tat, trauern mit den Hinterbliebenen, VERURTEILEN ABER NIEMALS EINEN TÄTER.
Wahre Christen wissen wie gute, gelernte Sozialarbeiter, dass Kriminalität von der Gesellschaft (mit)geformt und mitgetragen wird. Man wird nicht als Straftäter geboren, sondern durch die Lebensumstände dazu gemacht. Ein desolates Elternhaus, seelische Verwahrlosung, Geldmangel, falsche Freunde, Gewalt, Missbrauch, Perspektivlosigkeit - all das kann einen Täter formen. Jeden kann es erwischen. Jeder kann in das falsche Umfeld geboren werden.
Und so endete wieder ein 29jähriges Leben, das keine Perspektive hatte. Ein junger Mann radikalisierte sich, sammelte Vorstrafen wie Bierdeckel und wurde zum Mörder. Seine Geschichte ist nicht bekannt. Wer will sie auch schon hören?
Wäre dieser Täter dem Christen Friedel Pfeiffer rechtzeitig begegnet, mit 16 oder 17 Jahren, wenn sich die erste Kriminalität abzeichnet, hätte ihm vielleicht geholfen werden können. Pfeiffer hat die schwersten Brocken resozialisiert. Heute sind sie lammfromme Familienväter. Nichts erinnert mehr an ihre kriminelle Vergangenheit.
Das Geheul von Wut, Hass und blinder Verurteilung von gestrandeten Mitmenschen auf Social Media ist unerträglich. Gott "höchstpersönlich" müsste einmal einschreiten und den Plebs zum Schweigen bringen. Schon damals schrien sie wild vor Zorn: "Ans Kreuz mit ihm!" Dabei wussten sie nicht einmal, was er verbrochen hatte..
.. und bis heute ist der Gemobbte und Gelynchte "Gottes Sohn" für sie..
Das sagt alles.
https://www.erlebnispark-scheideweg.de/
https://www.stadtkonfetti.de/home/articles/5038
https://www.rga.de/rhein-wupper/justizminister-besuchte-gefaehrdetenhilfe-scheideweg-4354902.html