Man fasst es nicht, wie unverschämt und dumm in die Kameras gelogen wird, wenn es politischen Zwecken dient. Donald Trump hätte Showmaster werden sollen. Er beherrscht die Inszenierung perfekt, doch an seiner Nasenspitze merkt man, dass er lügt.
Al-Baghdadi, dieser Kerl mit den hundert Gesichtern und Aufenthaltsorten, war wiederholt eine beliebte Projektionsfläche, wenn die IS-Propaganda des Westens auf Hochtouren lief. Der Deutsch sprechende "Terrorist" war mehr ein Phantom als eine tatsächlich aktive Person. Er hatte nur ein einziges Mal einen öffentlichen Auftritt, 2014 in einer Moschee. Danach gab es nur Audiobotschaften. (Von Osama bin Laden weiß man: Sobald es nur noch Audionachrichten gibt, ist der "Held" tot und wird seine Stimme zu politischen Zwecken gefälscht.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Bakr_al-Baghdadi
Al-Baghdadi soll bereits mehrmals gestorben sein, wie sich das für westliche Terroristen gehört. Die Kriegspolitik braucht das Verwirrspiel für die Öffentlichkeit. "Oh sorry, der Terrorist ist doch nicht tot - wir müssen weiter Krieg führen."
Jene, die die Wahrheit kennen, machen sich gar nicht erst die Mühe, überzeugend aufzutreten - so fatal und banal gleichzeitig erscheint ihnen dieses Spiel. Wozu aufklären, wenn man sowieso bereitwillig die Lügen der eigenen Seite glaubt?
Ende April 2019 erschien ein IS-Propagandavideo mit einem sichtlich gealterten, jedoch körperlich unversehrt wirkenden al-Baghdadi, der mit gekreuzten Beinen neben einem Maschinenkarabiner Kalaschnikow AK-74 sitzt. Er spricht darin aktuelle Ereignisse wie die Einnahme der letzten IS-Bastion im Osten Syriens Ende März und die Wiederwahl des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu Mitte April sowie den Terroranschlag in Sri Lanka am Ostersonntag 2019 an. In dem Teil der Ansprache, der von Sri Lanka handelt, ist al-Baghdadi allerdings nicht zu sehen, sondern nur seine Stimme zu hören.
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Quelle: Wikipedia
Man sieht, wie Figuren, die vielleicht gar nicht mehr leben, politisch instrumentalisiert werden - auf beiden Seiten. Russland und Iran bestätigten 2017 al-Baghdadis Tod.
Jetzt zweifelt Russland Trumps Behauptung an und der Iran kommentiert: "Nicht der Rede wert. Ihr habt die Figur getötet, die ihr selbst geschaffen habt."
Tatsächlich dürfte es zumindest zwei al-Baghdadis gegeben haben. Zu dem Schluss kommt man, wenn man diverse Medienberichte aufmerksam liest. Der eine al-Baghdadi existierte tatsächlich, hatte studiert und war ein ruhiger Mensch, der nicht in die Öffentlichkeit trat.
Der andere al-Baghdadi war eine Kunstfigur, eine No-Name-Person, möglicherweise ein CIA-Agent.
Man weiß, dass die USA am Ende ihre eigenen Agenten töten, wenn deren Verschwiegenheit nicht gewährleistet ist. Wer wirklich im "Tunnel ohne Ausgang wie ein Hund starb", wird wohl nie zufriedenstellend geklärt werden. Der echte al-Baghdadi war es nicht. Dieser ließ sich nicht vor den Karren des Westens spannen.
https://orf.at/v2/stories/2265870/
Sind das die selben Gesichter?
Es ist erschütternd, auf welcher Basis tödliche Kriege geführt werden.
Der Eindruck drängt sich auf, dass jeder US-Präsident mindestens einen Terrorführer töten oder gefangen nehmen muss. Das Ereignis wurde stets medial ausgeschlachtet und für die Medien inszeniert. Die Eliminierung des Bösen sollte auch den Gegner durch "Köpfung" schwer treffen und am Boden zerstören. Vor allem aber galt der Showdown mit dem Bösen als ein Erfolg des jeweiligen Präsidenten. Was George W. Bush und dann Barack Obama gelang, feiert nun auch Donald Trump in seiner narzisstischen Art besonders aufdringlich: den Tod des IS-Kalifen al-Baghdadi, der allerdings nach seinem Auftritt in Mossul, als er sich zum Kalifen ernannte, wie zuvor auch Osama bin Laden keine erkennbar wichtige Rolle mehr spielte, sondern zum Phantom wurde, dessen Tod schon mehrmals die Runde machte (Trump: "Abu Bakr al-Baghdadi ist tot" ).
(www.heise.de)
Das mediale Schauspiel westlicher Politik ist so widerlich, dass man heute die Nachrichtensender abschalten muss.