So sind sie, die Herrschaften: Wenn sie kein Leiberl mehr reissen, wie der Wiener sagt, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sie, die mit ihren Hunden und Katzen die Herzen ihrer Fans eroberten, sind plötzlich gar nicht mehr tierlieb, weil die Partei vermutlich pleite ist und Geld über Tierwohl steht.
Wahrscheinlich, so vermutet Dr. Balluch, haben die Herrschaften von der FPÖ in der Tierindustrie einen finanziellen Förderer gefunden und liefern die Tierschützer, die seit Jahren, Jahrzehnten, verstecktes Tierleid aufzeigen, deshalb ans Messer. Man glaubt es kaum: Die FPÖ fordert ein Jahr unbedingte Haft für Tierschützer vom Format eines Herrn Balluch, der keine Mühe scheut, um die widerlichen Taten der Tierquäler aufzudecken, die sich speziell in den Reihen der gut betuchten ÖVP-Wähler befinden.
Die Skandalgeschichten sind bekannt. Hofft man, dass die alten Jäger und Psychopathen mit dem Gewehr in der Hand endlich aussterben, so wächst scheinbar deren Nachwuchs wieder zu Tierquälern heran.
Es ist zum Grausen.
Es zeigt wieder einmal die Rückgratlosigkeit der Populisten. Wie haben sich doch Strache und seine Philippa mit ihrem alten und neuen Hündchen in Pose gesetzt! Alles nur Show! Wer Tiere achtet, achtet nicht nur Hund und Katz, sondern alle Kreaturen, die sich unter dem Himmel tummeln. Kein Tier soll leiden. Jedes Leid schafft negative Energie und färbt auf unsere Welt ab. Unsere Welt ist so schlecht, weil so viel negative Energie vorhanden ist.
Zum Glück ist die FPÖ nur in der Opposition und haben Leute wie Martin Balluch auch gute Beziehungen, so gute, dass sie sich nicht kaufen lassen müssen, sondern die Freiheit haben, aus Idealismus zu handeln. Idealismus? Die Populisten haben das Wort noch nicht gehört. Populisten sind so eine Art schmutzige Schaumkrone auf einem aufgebrachten Meer, nicht mehr.
Mahlzeit, ihr Schnitzelesser!
