Lange Zeit galt diese Floskel als Verschwörungstheorie. Man war ein böser, böser Mensch und phantasierte dummes Zeug, wenn man an die Existenz dieser "Neocons" glaubte, die der US-Politik eine bestimmte Richtung gaben.
Heute bezweifelt niemand mehr die Existenz dieser "Neocons", zu denen auch viele Mitarbeiter der Bush-Junior-Regierung gehörten, einer Regierung, die den letzten, entscheidenden Auftakt zur Zerstörung unserer Welt gab. Die Verwüstung des Nahen Ostens durch neokonservative Kräfte hat die Gegenmächte Russland und China auf den Plan gerufen und Ende und Neubeginn unserer Welt eingeleitet. In wenigen Jahren werden wir unter "rotem Einfluss" stehen, Amerika als Weltmacht vergessen haben und sei jetzt schon den "Roten" in Europa empfohlen, über neue Wege gemeinsam mit den Chinesen nachzudenken, denn ohne sie geht es nicht. Wer das Geld hat, hat die Macht. Alle Sozialisten, Marxisten, Kommunisten müssen daher ein gemeinsames Ziel mit China finden. Es braucht ein starkes Gegengewicht zur rechtsextremen Politik, die ihre Anhänger aufgeheizt und manipuliert hat. Durch künstlich erzeugte "Massenmigration", Manipulation des Denkens ("die Sozialisten sind an allem schuld" ) und dem bewussten Nähren von Fremdenhass ("Daham statt Islam" ) hat man ein radikales Klima der Angst geschaffen, das nur ein ähnlich radikales Werk durchbrechen kann: Chinas Staatskapitalismus. Er wird wie ein Löwe für eine neue, soziale Weltordnung kämpfen. Das ist beinahe eine göttliche Mission, die in ihren Anfängen niemand versteht und niemand so recht abschätzen kann. Die Welt hat ihr inneres Auge verloren. Mammon hat es ihr gestohlen. Die Welt hat keine Ahnung, wie sie morgen aussieht, doch vor dem stillen Betrachter liegt sie schon da in ihrem neuen, atemberaubenden Kleid.
(Notorische Hasser können das nicht verstehen und werden es mit ganzer Kraft negieren.)
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Der Neokonservativismus ist und war weit schädlicher für die Menschheit als der "normale" Konservativismus. Er gewichtete Freiheit und Ordnung anders, unmenschlicher, radikaler, trat sogar offen für die Lüge ein. Ein Neocon ist überzeugt davon, dass die Eliten das "einfache" Volk belügen müssen. Neocons fühlen sich als "Herrenmenschen". Sie demonstrieren offen, dass man schwächere Mitmenschen unterdrücken darf (wie die Zionisten die Palästinenser - viele Zionisten in den USA sind Neocons), was ein Affront gegenüber der Menschheit ist.
"Der Neokonservatismus gewann in der Person führender Politiker wie Paul Wolfowitz oder Richard Perle prägenden Einfluss auf die Grundzüge der amerikanischen Außenpolitik unter George W. Bush 2001 bis 2009. Diese Politiker und Intellektuellen gelten wegen ihrer Befürwortung militärischer Konfliktregulierung oftmals als Hardliner („Falken“) und werden als Architekten eines interventionistischen Unilateralismus der USA angesehen. Vielfach wird auch ein „imperiales Projekt“ dieser Kreise ausgemacht, das die US-amerikanische Hegemonie in der Welt sichern und internationale Organisationen als Garanten des Weltfriedens entweder ablösen oder – sozusagen unter US-„Schirmherrschaft“ – umfassend transformieren will. Diese hegemoniale Vision gilt manchen aufgrund ihrer tiefgreifenden Implikationen als kaum durchsetzbar, zumal sie – historisch gesehen – in Anspruch und Ausmaß den bislang wohl weitreichendsten Entwurf einer „Neuen Weltordnung“ (George Bush Senior) darstellt." (Wiki)
Man könnte den Neokonservativismus als Krönung unseres Niedergangs betrachten, als letztes Tor zur Hölle. Er bedient sich rechtsextremer Mittel und weiß nicht, wie brüchig er schon ist, wenn er vom "Naturrecht" als "Recht des Stärkeren" faselt, das Neocons auszeichnen soll ähnlich wie die "Gottesgnade" die Monarchen auszeichnete oder die "bessere Leistung" die Faschisten. In jedem Fall schaut man auf andere herab. Diese Eigenschaft kommt nicht von Gott, sondern von seinem Widersacher. Es steht doch ganz klar geschrieben:
"Wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden." (Lukas 14:11)
In diesem Sinne schreitet Gott nun ein und erniedrigt eine Welt, die sich selbst erhöht hat. Gott, der ausgleichende Arm oder die ausgleichende Gerechtigkeit, macht wieder gut, was Menschen schlecht gemacht haben. Auf Erden regiert der Widersacher mit seinen Dämonen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der teuflischste Dämon ist Mammon. Er lügt und betrügt, um Menschen für sich zu gewinnen. Man schaue sich die Menschen doch an? Man sieht an ihnen fast nur niedrige Beweggründe. Menschen, die Höheres im Sinn haben, sind spärlich gesät. Wer tut noch etwas allein um der Sache willen? Damit getan wird, was getan werden muss? Fast jeder verbindet sein Handeln mit materieller Entlohnung. Das war nicht zu allen Zeiten so. In unserer Ära erschöpfte sich höheres Streben in sozialen Leistungen für Ärmere und Schwächere. Diese "Sozialleistungsbetriebe" - ich denke dabei an Menschen wie Mutter Teresa - waren wie kleine Inseln, umspült von einem reißenden Ozean. Eine üble Nachrede hatte sie hinterher noch, die Frau, die auf sich selbst vergaß. Nichts war so, wie es hätte sein sollen, behauptete man, weil der Teufel ein ewiger Nörgler und Kleingeist ist. Eine Welt kann nur dann wirklich sozial sein, wenn sie es von Grund und Boden auf ist. Stören immer wieder unsoziale, auf den eigenen Vorteil bedachte Kräfte, kann sich eine soziale Welt nicht entwickeln. Das mag der Grund für das Scheitern sozialistischer Länder sein. Man lässt sie nicht in Ruhe, sondern schürt immer wieder kapitalistisch motivierte Unruhen dort.
Gott ist natürlich ein Sozialer - er hat die Menschheit ja geschaffen und die vielen Tiergemeinschaften. Die meisten Tiere sind sozial, wenn es nicht ums Überleben geht. Gott ist auch ein Grüner - er hat Flora und Fauna geschaffen. Gott ist "Sozialist" (sozial, verbindend), Grüner, Umweltschützer und Tierschützer. Vor allem ist Gott aber ein LEBENSSCHÜTZER. Das ist seine elementarste Eigenschaft.
Gott ist natürlich auch ein Wirtschafter, aber er ist KEIN WIRTSCHAFTSTREIBENDER! Zwischen beiden Ausformungen liegt ein bedeutender Unterschied. Der "göttliche Mensch" wirtschaftet für sich und die Seinen. Der von Mammon Verführbare wirtschaftet für andere und zieht einen Gewinn daraus.
Solche Überlegungen kommen in unserer materialistisch verblendeten, rücksichtslosen Ära schwer bis gar nicht an. Das macht aber nichts. Deswegen wird man nicht (Gott) vorgreifen und zum hilflosen Prediger werden. Alle Prediger sind des Teufels. Sie predigen Wasser und trinken Wein, wie man längst weiß. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! In allem, was existiert, sind Selbstregulierungsmechanismen eingebaut. Schlimmstenfalls kann man stürzen, aber man steht wieder auf. So bezieht der, der auf die Kraft Gottes vertraut, endlose Hoffnung und Zuversicht. Für ihn gelten die ungeschriebenen Gesetze, die unter anderem lauten: Alles Leben erneuert sich. Auf die Herrschaft des Teufels folgt die Regentschaft Gottes.
Zurück zu den Neocons.
Ein Vordenker für die Neocons dürfte Leo Strauss gewesen sein. Liberales Denken, liberale Ideen waren ihm höchst zuwider. Im Eilzugstempo veröffentlichte er eine Schrift nach der anderen, führte die Philosophie zurück in dunkle Zeiten und legte möglicherweise über unsere Welt jene Form von Diktatur, in der wir heute gefangen sind, ohne es recht zu wissen, weil diese Diktatur uns vorgaukelt, wir wären frei, weil wir konsumieren dürfen, was unser Herz begehrt. Wir sind aber keineswegs frei. Vielmehr ist vorbestimmt, dass wir an unserem Konsum ersticken.
Aber auch das wird nicht passieren.