Geht die Sonne wirklich an einem anderen Punkt auf als früher?

Ich bin heute etwas irritiert. Zum zweiten Mal ist es passiert: Ich war am Weg in die Stadt, als mein Beifahrer in Höhe Getreidemarkt/Wienzeile rief: "Schau mal dort, ist das die Sonne? Sollte sie nicht weiter links aufgehen?"

Bei der ersten Fahrt vor wenigen Wochen hielt mein Begleiter die aufgehende Sonne noch für den untergehenden Mond - so ungewöhnlich war das Bild.

Die Wahrnehmung meines Begleiters hat mich den ganzen Vormittag beschäftigt. Am Ende war ich mir selbst nicht mehr sicher. Die Sonne ging hinter der Karlskirche auf. Das kam mir plötzlich auch komisch vor, zumal ich in dieser Gegend aufgewachsen bin. Sollte die Sonne nicht näher beim Stadtpark aufgehen?

Auf einmal bildete ich mir ebenfalls ein, die Sonne sei immer "weiter links" aufgegangen. Die Sonne stand genau über dem Bärenmühldurchgang, es war acht Uhr früh, als wir das sahen.

Die Sonne steigt zwar um diese Jahreszeit nicht so hoch wie im Sommer, ihr Weg ist flacher, aber aufgehen müsste sie immer an derselben Stelle - außer die Erdachse verschiebt sich ganz massiv.

Dass unser Magnetfeld derzeit schwächelt, weiß man schon länger, auch dass der Nordpol relativ schnell wandert, doch dieses "Sonnenphänomen" ist mir neu.

Dazu kommt noch ein anderes Phänomen: Manchmal schaut es vormittag schon wie nachmittag aus. Man glaubt, es ist schon 16 Uhr, doch der Blick auf die Uhr sagt, es ist erst 11 Uhr. Kopf-Zeit und Uhr-Zeit variieren um ein paar Stunden. Das ist nicht jeden Tag so, aber auffallend oft. Mit einem bedeckten Himmel hat das nichts zu tun, sondern generell mit dem Lichteinfall.

Alles nur Einbildung? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Zeit hat auch etwas mit der Gravitation der Erde zu tun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation

Viel hab ich im Internet nicht zu dieser seltsamen Wahrnehmung gefunden. Nur das bekannte Video von den Inuit, in dem diese Ähnliches berichten.

Diesem Video gegenüber bin ich allerdings etwas misstrauisch.

Und dann habe ich diesen Eintrag gefunden:

Nun, ich eröffne hier meinen ersten Thread, wo es um ein wichtiges Thema geht, das mir am Herzen liegt.

In letzter Zeit fällt mir auf, dass die Sonne anders aufgeht als im letzten Jahr, im Sommer würde man es nicht so merken, aber die Wintersonne verrät sich.

Ich wohne in den Bergen, und ein veränderter Sonnenaufgang und Untergang fällt mir daher schneller auf als den Leuten, die im Flachland leben.

Früher ging bei uns die Sonne immer hinter dem Glungötzer und Patscherkofel auf im Winter, doch heuer also jetzt geht sie rechts vom Patscherkofel auf, obwohl die Sonne einen kürzeren Weg hätte erreicht sie ihren Sonnenstand um 12 Uhr bei der Nockspitze nicht, da sie da direkt über ihr steht, egal welche Jahreszeit.

Jetzt steht sie meist aber immer ein Stück davor was ich seltsam finde...

Ich bin nicht die einzige, der das aufgefallen ist auch meine Eltern haben es gemerkt, nicht nur die Sonne geht anders auf auch der Mond hat eine andere Bahn als vor zwei Jahren, letztes Jahr muss das begonnen haben sonst hätten wir es schon viel eher gemerkt...

Dieser Eintrag von 2009 klingt nicht wirr, sondern einfach und sachlich.

https://www.allmystery.de/themen/gw58398

Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten soll. Astronomische Berichte fand ich keine dazu und einbilden kann man sich sehr viel.

Sollte es aber wirklich so sein, dass sich die Stellung der Erde zur Sonne verändert hat und wir werden aber dauernd mit dem selbstverschuldeten Klimawandel konfrontiert, dann ist oder wäre das eine Unverschämtheit sondergleichen!

Hier hab ich noch etwas gefunden, überzeugt mich aber nicht unbedingt:

Wer hat ähnliche Wahrnehmungen?

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Miki

Miki bewertete diesen Eintrag 19.12.2019 08:37:07

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