EURONEWS bringt es in Dauerschleife, weshalb man erst so richtig aufmerksam darauf wurde: Die türkis-blaue Regierung lud knapp 2000 (1850) Flüchtlinge mit Asylstatus zu einer Jobbörse im Gösser-Keller ein.

Die Wirtschaft ist hoch erfreut.

Ist es eine Alibi-Handlung der Regierung? Wohl kaum. Mögen einige Herrschaften der FPÖ die Flüchtlinge/Migranten am liebsten auch nach Sibirien schicken - gegen die mächtige Wirtschaft kommen sie nicht an. Es regiert die Wirtschaft, nicht die Politik. Die Wirtschaft ist Grenzöffner, die Wirtschaft ist Migrationsbefürworter. Wer das noch immer nicht begreift, sondern den Linken die Schuld gibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Alle Parteien dienen der Wirtschaft. Bei den Rechtsparteien kommt das deutlicher zum Ausdruck. Links muss aber genauso mitziehen. Auch die Grünen müssen mitspielen oder sie sind draußen aus dem Spiel!

Es darf angenommen werden, dass Angela Merkel 2015 etwas veranlasst hat, damit die Migration rasch erfolgt, mit einem großen Schub, nicht tröpfchenweise. Sie war vor diesem "Migrationsschwall" in der Türkei bei Erdogan und sie hat auch im Juni 2015 den Gründungsvertrag bei der AIIB unterschrieben. Sie hat sich nach allen Seiten hin abgesichert.

Ich bemängele nach wie vor, dass die Bürger über die Schritte der Politik und das Warum viel zu wenig aufgeklärt werden. Gibt es etwas zu verheimlichen, zu verschleiern? Den Umstand womöglich, dass die Macht nicht in Händen der Politik liegt? Aber das weiß man doch?

Jeder Mensch müsste es begreifen, wenn man es ihm in klaren, einfachen Worten mitteilt: Europa braucht diese Migration, braucht viele, neue Arbeitskräfte, braucht einen enormen Wirtschaftsaufschwung, um von der Wirtschaft Asiens nicht an die Wand gedrückt zu werden. Der normale Bürger hat scheinbar keine Ahnung, was von Richtung Asien her auf Europa zukommt?

Sie haben uns schon längst überholt, nur will es in Europa niemand so recht wahrhaben. In Europa beschwört man sich selbst, dass die eigene Macht nie vergeht - und man hüllt sich in Träume. So sagte unlängst eine ORF-Auslandskorrespondentin, dass ein Wiederaufbau in Syrien ohne den Westen nicht möglich sein werde. Wie bitte?

Europa träumt. Nur die Wirtschaft träumt nicht. Sie ist hellwach, weiß, was getan werden muss.

Theoretisch könnte man alle Parteien auflösen und der Wirtschaft die politische Macht übertragen. Den Rest erledigt Brüssel. Wir brauchen keine Politiker auf dem Tanzparkett der Nationen. Nationen sind Fragmente eines Ganzen, Zeugen dunkler Vergangenheit, als wir gegeneinander Krieg führten und uns zu diesem Zweck voneinander lösten und trennten.

Für hartnäckige Rassisten sind jedenfalls harte Zeiten angebrochen. Die Fremden sind gekommen, um zu bleiben.

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