Worüber regt man sich auf Social Media nicht auf? Sind es nicht die Flüchtlinge, dann sind es die Politiker. Sind es nicht die Politiker, dann sind es die Jugendämter. Sind es nicht die Jugendämter, dann sind es irgendwelche Religionen, die keinen mehr interessieren. Hauptsache, es wird aufgeregt. Ein Mediator hat in diesem täglichen Aufregungswahn schon lang nichts mehr zu suchen. Er käme mental unter die Räder. Der Mediator ist ein friedliebender, ausgeglichener Mensch. Wo Streit schlichten nicht mehr möglich ist, tritt er den Rückzug an.
Zur Abwechslung sind wieder einmal die Jugendämter an der Reihe. Auf diesen wird herumgehackt, seit es sie gibt. Als die Jugendwohlfahrt noch sehr streng gehandhabt wurde, die sogenannte "Fürsorge" verwahrloste Kinder ihren asozialen Eltern kurzerhand wegnahm und sie in ein Heim überstellte, da war dies nicht recht. Es war auch nicht recht, dass man Buben und Mädchen trennte, damit es zu keinen "Doktorspielen" kommen konnte.
Als die Jugendwohlfahrt "liberaler" wurde und man beschloss, dass Huren, Säufer und Schläger ihre Kinder behalten dürfen, war dies natürlich auch nicht recht. Klar. Von Psychologie hat man ja grundsätzlich keine Ahnung. Hauptsache: Aufregen!
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Heute weiß man, dass so manche Prostituierte besser für ihr Kind sorgt als die Frau Chefsekretärin, dass so mancher Alkoholkranke sein Kind mehr liebt als der Herr Biedermeier, der nie einen Tropfen anrührt. Man weiß auch, dass es besser ist, Burschen und Mädchen nicht zu trennen.
Das alles passt auch wieder nicht? Was wäre den notorischen Aufregern denn recht? Soll man in den Jugendeinrichtungen Überwachungskameras aufhängen, die Alarm schlagen, wenn sich ein Bursch einem Mädchen nähert?
Oder soll man sich die Eltern jener Kinder vorknöpfen, die ihr Dasein in Obhut des Jugendamtes fristen müssen?
Ein Kind zu bekommen und dann nicht für es zu sorgen, ist ein krimineller Akt, der nur nicht als solcher geahndet wird, weil man die Eltern sowieso für unzurechnungsfähig hält. Man würde die Gerichte nur unnötig belasten. Mit bestimmten psychischen Erkrankungen kann einen der Gutachter auch für nicht prozessfähig erklären und man ist aus dem Schneider.
Wenn aber immer wieder die Jugendämter die Bösen sind, die in einer offenen und freien Gesellschaft tun, was sie tun können (und mehr können sie nicht tun!), dann sollte man die Schuld wirklich einmal bei den Eltern suchen!
Es ist geradezu paradox, wenn eine Mutter, die für ihr Kind nicht selbst sorgen will, sich über das "Versagen" des Jugendamtes aufregt! Unglaublich ist das! Wo ist unsere Gesellschaft gestrandet? So schlecht kann es einer Mutter gar nicht gehen, dass sie ihr Kind vernachlässigt!