Diese westlichen Wortschöpfungen tragen in keinster Weise zum Frieden in unserer Welt bei, sondern erreichen das Gegenteil dessen, das sie vorgeben, erreichen zu wollen: Sie richten Schaden und Unheil an. Sie spalten sogar die muslimische Welt in brave Muslime und böse Muslime, denn kein Muslim kann sich mehr sicher sein, wo er eingereiht wird. Wird er als "liberaler Muslim" eingestuft oder als "Islamist"? Das liegt allein in den Händen bzw. den Köpfen der selbstgerechten Wortschöpfer!
Es gibt weder einen politischen Islam noch einen Islamismus, was ja annähernd das Gleiche bedeuten soll. Es gibt einzig und allein eine fundamentalistische Strömung im Islam! Diesen Fundamentalismus kennt jede Religion, sogar der als friedliebend geschätzte Buddhismus, der eher eine Philosophie ist.
http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
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Ja, auch Buddhisten können töten, wenn sie zornig sind. Dann töten sie bevorzugt Muslime. Muslime sind ja derzeit weltweit die Buhmenschen, an denen man sich ungestraft abreagieren kann, nicht wahr? Der amerikanischen Supermacht sei es gedankt! Niemand hat je zuvor den Keil so tief in die Menschheit getrieben wie es der christliche Fundamentalismus in den USA zu tun imstande war, der den alttestamentarischen Anspruch erhob, Gottes auserwähltes Volk zu sein. Diesen Anspruch hatten zwar schon andere erhoben, aber was kümmerte es die christlichen Fundis? Man verbrüderte sich einfach, zog gemeinsam in den Krieg gegen die Andersgläubigen (die nicht von Gott auserwählt waren). Die einen waren das Hirn des Krieges, die anderen lenkten die Bomben. So wurde Jahrzehnt um Jahrzehnt eine Welt vernichtet, die in zarter Blüte lag, bevor die christlichen Krieger kamen, eine Welt, die heute dominierend wäre, weil ihr Neid und Gier völlig fremd waren. (In keiner Kultur wurde ein Gast großzügiger bewirtet als in der orientalischen.)
Man kann gut nachvollziehen, warum der Westen heute von den Muslimen gehasst wird. Jene Eigenschaften, die den Westen liebenswert gemacht hätten, seinen Hang zur Offenheit, zur Freiheit, zur Demokratie, wurden von besessenen Kriegsherren untergraben. Unsere Kriege haben alles zerstört. Sie haben die Welt der Muslime zerstört und unsere. Der Funken des Krieges ist auf die Zivilgesellschaft übergesprungen, spaltet dort weiter die Menschen und zerstört den letzten Rest westlichen Fortschrittes in uns. Nun fallen auch wir zurück, finden uns auf unterster Stufe wieder, dort, wo man bekanntlich Krieg führt, wo Worte des Hasses fallen und ihnen Gewalttaten im Affekt folgen.
Der alte Kriegsgott, er ist heute selbst schwer gezeichnet vom Verfall der Völker, die er gegeneinander aufgehetzt hat. Er kann kaum noch ein Schwert führen geschweige denn eine Bombe lenken. Versucht er es noch einmal, ein einziges Mal, dann wird er hoffentlich selbst zur Hölle fahren! Wenn dieser Kriegsgott tot ist, kein Mensch mehr seinen Worten folgen kann, dann kann es endlich Frieden werden auf Erden!
http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-11/leserartikel-unwort-islamismus