Rettungseinsätze im Mittelmeer: Jetzt wird es ernst!

Man darf sich mit den NGOs gerne anlegen, so wie kürzlich Bundeskanzler Kurz es tat, der meint, Erwartungen einer blauschwarzen Wählerschaft erfüllen zu müssen und ein populistisches Sprüchlein nach dem anderen aufsagt (tief ist auch die ÖVP gesunken!). Zu dem durchschaubaren Zweck redet er "dem Volk nach dem Mund" und bezichtigt die NGOs der Mithilfe zur Schlepperei. Das sollte man zwecks historischer Aufarbeitung schriftlich festhalten. (Womöglich ist er nur viel zu jung für einen Kanzlerposten?) 

Wer sich mit den NGOs anlegt, sollte über sämtliche Gesetze Bescheid wissen. Diese blendet Herr Kurz gerne auch in anderen Belangen aus. (Man darf gespannt sein, wie viele EU-Klagen Österreich nach dieser Kanzlerschaft am Hals haben wird!)

Vor einer Woche stach das neue Schiff der Sea Watch, die MARE JONIO, in See. Sie nahm Kurs auf Libyen. Sie ist ein deutsches Schiff, 37 Meter lang und fährt unter italienischer Flagge - Innenminister Salvini offensichtlich zum Trotz.

Die Mare Jonio soll offiziell beobachten und aufzeichnen. Sie wird die verheerende Lage der Flüchtlinge in den Booten dokumentieren und - sie wird auch selbst retten, wenn sie muss, dafür ist sie ebenfalls ausgestattet.

Von denjenigen "Mitmenschen", die sich insgeheim das "Verschwinden" vieler Flüchtlinge auf offener See wünschen, wird gerne verdrängt, dass jeder Kapitän zur Seenotrettung verpflichtet ist. Tut er das nicht, kostet es ihn die Lizenz und die weiße Weste als Mensch und Bürger. Eine Anklage ist ihm sicher.

So hat denn auch vor 24 Stunden ein tunesischer Fischkutter Alarm geschlagen, als er etwa 70 Menschen in einem Schlauchboot sah. Die Flüchtlinge wurden von der italienischen Küstenwache gerettet und nach Lampedusa gebracht. Die Mare Jonio war ebenfalls zur Stelle und beobachtete die Rettungsaktion. Hätte die italienische Küstenwache ihre Pflicht nicht erfüllt (ein Fischkutter kann nicht 70 Menschen aus dem Wasser holen) hätte die Sea Watch mit ihrem neuen Schiff einspringen müssen.

Die populistischen Sprücheklopfer sind vermutlich nicht in der Lage, Nägel mit Köpfen zu machen, ohne dass Menschen sterben müssen? Sie plappern nur Unsinn, getan wird nichts. Wie auch? Warum sollte sich ein nordafrikanisches Land für irgendwelche Deals zur Verfügung stellen? Haben die Nordafrikaner den Nahen Osten zerstört, Gaddafi ermordet? Nein. Das muss der Westen ganz allein ausbaden. Ungerecht ist lediglich, dass Europa die Hauptlast trägt. Diese sollten die USA und Israel gemeinsam tragen, deren zerstörerische Politik im Nahen Osten Hand in Hand ging.

Beider Mächte Anliegen hat sich zum Glück nicht mehr erfüllt. Die USA konnten zuletzt nicht mehr ihren "Ölfuß" in die Region stellen und diese ist auch nicht zu einem "Großisrael" aufgestiegen, wie es sich so mancher Zionist erträumt haben mag.

Was am Ende bleibt, ist ein Trümmerhaufen und NGOs, die Menschen aus dem Meerwasser fischen, Menschenfischer..

"Hab keine Angst mehr! Von nun an wirst du Menschen lebendig fischen!" (Lukas 5:8, 10).

Irish Defence Forces Wikipedia

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