Wieder haben die Sozialisten in Portugal die Wahlen haushoch gewonnen, worüber rechte und ultrarechte Fuffies natürlich kein Wort verlieren. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Nur fest die Augen zudrücken!

Aber auch wenn man die Augen schließt, verschwinden nicht die Dinge davor.

https://de.euronews.com/2019/10/07/wie-hoch-gewinnt-sozialist-costa-der-wahlabend-live-ab-20-30-uhr

Die wirtschaftliche Situation Portugals hat sich in den vergangenen vier Jahren entscheidend verbessert, die Arbeitslosenquote wurde halbiert, der Mindestlohn erhöht.

Es geht also auch anders - wenn Politiker ehrlich sind und mit der Bevölkerung an einem Strang ziehen. Für Sozialisten stehen immer die Menschen im Vordergrund und dann erst kommt die Wirtschaft. So ist es auch richtig. Bei uns läuft es umgekehrt. Die Wirtschaft produziert Berge von Waren, die keiner mehr kaufen kann, weil das Geld nicht mehr reicht.

Antonio Costa hat Löhne und Pensionen erhöht, dafür an Investitionen gespart. Den Sparkurs der Konservativen hat er nicht fortgesetzt. Die Menschen in Portugal können sich wieder mehr kaufen, die Wirtschaft wird angekurbelt.

Im restlichen Europa fällt die Kaufkraft der Wirtschaft dem Rassismus zum Opfer. Die Wähler werden rassistisch eingepeitscht, damit sie rechts wählen, die Kaufkraft der Mittelschicht sinkt und den Oberen Zehntausend noch mehr Reichtum bleibt. Wer die Zusammenhänge zwischen rassistischen Politikern und der Armut der Unterschicht und Mittelschicht nicht erkennt, muss auf beiden Augen blind sein. In Deutschland und Österreich schreit das Wahlvolk: Ausländer raus! Dafür ist es bereit, sein letztes Hemd für die Reichen und Superreichen auszuziehen. Ein fatales Spiel!

Portugal war immer schon ein armes oder ärmeres Land. Doch es ist ein schönes Land mit traumhaften Stränden. Die Familie Zilk/Koller hat dort ein Haus. Dagmar Koller liebt Portugal.

https://www.algarve-entdecker.com/2019/07/operetten-legende-dagmar-koller-liebt-algarve/

Glückwünsche an António Costa! Er macht es offenbar goldrichtig, sonst hätte er nicht diesen Erfolg.