Wieviel Tequila mögen "alte, weiße Männer" getrunken haben, wenn sie neunmalklug über die Taqīya schwafeln?
Vor Jahren hat man darüber schon gelesen. Damals wurde auch behauptet, dass "jeder Moslem ein Terrorist" sei. Ganz automatisch. Jeder Moslem ist ein Terrorist und jeder Moslem ist ein Lügner.
Schließlich verstummten diese Verleumdungen. Sie zogen von dannen samt den wortbesoffenen Islamfeinden.
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Nun geht die Hetze gegen Moslems von vorne los. Wieder wird diese Taqīya aufgetischt. Sollte man den armen Männern nicht eine Flasche Tequila, ein Fass Salz und ein Kilo Zitronen bringen?
Islamhetzer sind eine Gefahr für Staat und Gesellschaft, weil sie ein Klima des Hasses schaffen, in welchem sich Moslems eben auch radikalisieren. Wer lässt sich schon gerne diskriminieren? Im Klartext: Jeder, der Tonnen von Hass gegen Moslems ausschüttet, verschuldet unter Umständen den nächsten Anschlag.
Was schreibt Wikipedia über die Taqīya?
https://en.wikipedia.org/wiki/Taqiya
Hier steht nichts davon, dass Moslems vorsätzlich "Ungläubige" anlügen, um sich damit Vorteile zu erschleichen! Wie wäre es mit ein bisschen mehr Bildung, verehrte Herren?
Dafür steht dieses geschrieben und das ist hochinteressant:
Wie das Beispiel Hasan as-Saffārs deutlich machte, sehen sich schiitische Minderheiten im Nahen Osten mit Verweis auf Taqīya noch immer schnell der Lüge bezichtigt. Jakob Skovgaard-Petersen schreibt deshalb, dass dieser Vorwurf in Europa nun auf einmal auf die Sunniten zurückkommt: Denn Islamfeinde werfen Muslimen oft vor, stets zu lügen.[25]
Dies konstituiert für Skovgaard-Petersen eine Strategie, mit welcher das islamfeindliche Milieu Muslime außerhalb des demokratischen Dialogs stellen und in Anspruch nehmen, erklären zu können, was die wahre Absicht von Muslimen sei. Damit würden Islamfeinde die Stimmen von Muslimen in einer demokratischen Gesellschaft ersticken und die Macht über Muslime an sich reißen. Denn der Vorwurf von Taqīya zeuge davon, dass überhaupt kein Interesse besteht, Muslime anzuhören.[26]
Skovgaard-Petersen betont, dass ein individueller Politiker eine "geheime Agenda" haben könne oder selektiv ist in dem, was er sagt. Das Prinzip von Taqīya aber in diesem Kontext anzuwenden, sei falsch. Er ruft deshalb dazu auf, im Namen der Demokratie gegen diejenigen vorzugehen, die Muslimen die Stimme nehmen und behaupten, sie könnten an ihrer Stelle sprechen.[27]
Der Orientalist Stefan Jakob Wimmer betont, dass Muslime nur in äußersten Notsituationen ihren Glauben verheimlichen dürfen. Als Beispiel führt er die Reconquista auf, im Zuge derer Muslime unter Zwang das Christentum annahmen, Schweinefleisch aßen oder – wenn überhaupt – im Geheimen ihre Rituale durchführten, um ihr Leben zu retten. Taqīya ist laut Wimmer also keine Strategie, um Andersgläubige hinters Licht zu führen, damit beispielsweise der Islam verbreitet wird. Dieser Vorwurf des islamfeindlichen Milieus sei falsch.[28]
Wimmer sieht in dem Vorwurf der Taqīya gegen Muslime eine Parallele zum Antisemitismus. Auch im 19. Jahrhundert haben sich Antisemiten "als aufrechte Verteidiger des christlichen Abendlandes" dargestellt und Lüge als jüdischen Wesenszug definiert. Auf dieselbe Strategie würden nun Islamfeinde zurückgreifen: Da ihrer Meinung nach der Islam in Deutschland keinen Platz habe, werfen sie jedem Muslim, der dem widerspricht oder den Islam nicht extremistisch auslebt, vor, Taqīya zu betreiben. Die Tatsache, dass diese gezielte Missinterpretation von Taqīya Einzug in die Mehrheitsgesellschaft hält, alarmiert Wimmer. Eine demokratische Gesellschaft müsse sich gegen die "Diffamierung" einer religiösen Minderheit genauso wehren, wie sie sich gegen fundamentalistische Feinde wehrt.[29]
Habt ihr das verstanden? Oder braucht ihr Hilfe beim Lesen?
https://www.wien.gv.at/verwaltung/antidiskriminierung/
inkapinka/pixabay https://pixabay.com/de/photos/columbus-circle-new-york-1688794/