Es ist nicht nachvollziehbar für mich und es macht mich abgrundtief wütend, wenn unschuldige und wehrlose Kreaturen für die Fehler und Schwächen des Menschen büßen müssen. In dem Fall geht es um jenen Rottweiler, der ein kleines Kind in den Kopf gebissen hat. Das kleine Kind kämpft noch um sein Leben. Der Hund wurde getötet. Ermordet. Man kann es durchaus Mord nennen.

Sowohl Kind als auch Hund sind unschuldige Opfer höchst fehlerhafter Menschen. Die Hundehalterin war betrunken, wie man weiß und kam ihrer Verpflichtung nicht nach. Zudem schreibt heute ein Gratisblatt, dass es zwischen dem Vater des gebissenen Kindes und der Hundehalterin ein "Bekanntschaftsverhältnis" geben soll, angeblich sind sie Arbeitskollegen. Das erklärt so manches.

Der Hund wird nicht grundlos auf das Kind zugerannt sein. Hunde nehmen Gerüche von weitem auf. Das Kind wird gerochen haben wie sein Vater. Womöglich war der Hund eifersüchtig? Das gibt es!

Dann wird auch berichtet, dass der Rüde herzkrank gewesen sein soll. Vielleicht ist das eine fromme Lüge, um aufgebrachte Tierfreunde zu beruhigen. Wenn es wahr ist, hatte der Hund vielleicht Schmerzen, fühlte sich nicht gut. Dann genügt der kleinste Reiz..

Der Vater des kleinen Kindes soll die Einschläferung "gefordert" haben. Angeblich war der Hund in der Quarantäne auch aggressiv.

Ich bin schon lange der Meinung, dass in der Tierhaltung etwas geändert werden muss. Es kann nicht sein, dass sich jeder Psychopath ein Tier halten darf! Entweder schafft man die private Tierhaltung ganz ab oder man kontrolliert streng Tiervergabe und Tierhaltung. Irgendetwas muss jedenfalls geschehen! Wie kommen die Tiere dazu, unsere Fehler und Schwächen auszubaden?

https://kurier.at/chronik/wien/nach-rottweiler-angriff-tier-wurde-eingeschlaefert/400126781

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