Die Utopien blühen, warum nicht auch im Herzen der Roma, die bis heute keine Wiedergutmachung der Nazi-Greuel erfahren haben?
Die jenische Schriftstellerin Simone Schönett schreibt in ihrem Buch über einen eigenen Staat für die Roma, einen Staat, der auf Land bewusst verzichtet, die Interessen von 12 Millionen Roma in Europa aber vereint. Klingt schön.
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https://www.villach.at/startseite/news/schoentt
12 Millionen! Das ist eine stattliche Zahl! 12 Millionen Menschen in Europa, die noch immer mit Hass und Verachtung leben müssen. Für sie macht sich die Presse kaum stark, denn mit ihnen kann man Kriege nicht anzünden und Kriege nicht gewinnen. Sie besitzen weder Geld noch Öl. Sie spielen nur Geige und ziehen umher. Bis heute.
https://kurier.at/chronik/weltchronik/roma-in-europa-leben-mit-verachtung-und-hass/32.302.368
Nun will eine Gruppe Aktivisten das ändern. Sie tauschen die Geige gegen die Feder. Woran erinnert das nur? Zuerst Musik und Schauspiel, dann das Schreiben und Studieren? Man trennt sich von einem Klischee. Oder war es ein Stigma? Die Geschichte vom Zigeuner? Oftmals hat die Schlagerindustrie ihr einfaches, romantisches Leben besungen.
Einen guten Ruf hatten sie nicht und dennoch haftete etwas Besonderes an ihnen, eine Magie, der man sich nicht entziehen konnte. In Wien gab es sogar einen "Zigeunerkeller", in dem man exzellent speisen und Geigenmusik bei Kerzenlicht hören konnte.
In Bad Hersfeld in Deutschland gibt es noch immer einen Zigeunerkeller. Er öffnet abends.
Unser Musikprofessor, Komponist und Schlagerstar Udo Jürgens hat es auch thematisiert.
Interessant ist, dass es Jürgens bereits anders aufrollt als Künstler Jahrzehnte vor ihm: Die Diskriminierung fehlt. Er bildet mit dem Geigenspieler ein Team. Etwas unwohl fühlt man sich hingegen bei Vico Torriani:
Schwarzer Zigeuner? Wahnsinn! Heute bekäme ein solches Lied Aufführverbot - wegen Diskriminierung!
Man ist verwundert, dass man es im Internet noch findet..