Ein Anschlag dieser Größenordnung auf einer isolierten Inselgruppe, die ihre Minderheiten friedlich und bestens integriert hat – die Maori sitzen auch im Parlament – ist so paradox, so unwirklich, dass man diesen Vorfall genau betrachten muss.
Wer hat eine solche Wut auf Neuseeland? Wer neidet dem Land die gute Wirtschaft und den Frieden, die hohe Artenvielfalt in Flora und Fauna und die weitgehende Korruptionsfreiheit? (Neuseeland ist das am wenigsten korrupte Land der Erde.) Wer neidet Neuseeland diese Art von Lieblichkeit, wie sie in unserer Welt selten geworden ist?
Im Schnellmodus findet man nur eine Antwort: AUSTRALIEN. Von dort kommen die Täter auch. Ob diese Täter links oder rechts, muslimisch oder christlich sind, ist irrelevant. Es sind Täter. Mörder.
Wurden die Täter, die Australier sind, von Interessensgruppen in Australien losgeschickt, um ein Stigma über Neuseeland zu breiten? Man muss eines wissen: Ein Anschlag dieser Größenordnung schädigt auf Jahrzehnte den Ruf eines Landes. Es ist eine brutale Stigmatisierung.
Neuseeland erreicht man nicht einfach so mit dem Auto. Man muss per Flugzeug oder Schiff dorthin reisen. Man fliegt von Sydney nach Christchurch drei Stunden, nicht lang, aber auch nicht kurz.
Warum haben die Täter sich in Christchurch niedergelassen? Wegen des Namens der Stadt? Wahlspruch: Gegründet im Glauben, reich in Erfüllung, stark in der Hoffnung für die Zukunft.
Neuseeland hat sich in den letzten Jahren von Australien politisch distanziert. Sogar einen bizarren Flaggenstreit gab es:
Der "Teufel" ist in dieser Zeit sehr mächtig auf Erden. Überall verbreitet er Lügen und Gewalt. Weltweit. Hinter jedem Teufel stehen aber Personen aus Fleisch und Blut, die sich von ihm antreiben lassen. Diese Personen gilt es zu finden und handlungsunfähig zu machen.
Hinter jedem großen Anschlag stehen Interessensgruppen, die ihre politischen oder wirtschaftlichen Ziele durchsetzen wollen, indem sie Angst und Schrecken verbreiten. Es ist eine Politik der Erpressung. "Und bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt!" Der Verweigerer bekommt dann einen Terrorakt frei Haus geliefert, der ihn in die Knie zwingen soll. Francois Hollande hat den Anschlag im Bataclan geliefert bekommen, weil er als Sozialist bei bestimmten Machenschaften nicht mitspielen wollte. Die letzte Konsequenz war sein Rücktritt. Bestimmt hätte er viel zu erzählen. Aber wer klug ist, hält seinen Mund, sonst findet er sich tot auf einer Parkbank wieder.
Wer glaubt, tatsächlich glaubt, der Terror unserer Welt ginge primär von Muslimen aus, soll einen Kurs in Bewusstseinsbildung und Wahrheitsfindung belegen, denn der grundelt auf tiefstem geistigen Niveau dahin. Vereinzelt mag es persönlich motivierte Anschläge geben, aber die großen Terrorakte, jene von historischem Ausmaß mit Dutzenden Opfern, gehen auf politische Interessensgruppen zurück, durchgeführt unter "falscher Flagge".
"Vermutlich rechtsextrem" ist keine zufriedenstellende Beschreibung für Mörder, die möglicherweise im Auftrag politischer Kreise gehandelt haben.
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