Auf den ersten Blick sehen sich die beiden sehr ähnlich, auf den zweiten Blick hält der Vergleich jedoch nicht stand.

Der Grüne Pass dient als Einstieg in die digitale Überwachung und Kontrolle der westlichen Völker - einigen ist das längst bewusst, vielen noch gar nicht. Wie brave Schafe laufen die Bewusst(seins)losen, die nichts hinterfragen, die jede Autorität stoisch anerkennen, zur Impfung in dem Glauben, so ihre Freiheit wiederzuerlangen. Was für ein Irrtum - einerseits! Freilich hat jede Medaille zwei Seiten. Die eine Seite zeigt nach oben, ist klar zu erkennen. Die andere Seite ist verdeckt, zeigt nach unten. Wer sich impfen lässt, sitzt eigentlich in der Falle. Das merkt er allerdings erst, wenn er die Medaille wendet. Er darf zwar reisen und ausgehen, aber er kettet sich für immer an das Auge der Überwachung. Einmal vom System erfasst, bleibt es an einem hängen.

Wenn das Politikum Corona nicht vorher Schiffbruch erleidet, wird der Impfpass später zur digitalen Erkennungskarte um- und ausgebaut und global gültig sein. Die Impfung gegen Corona wird auf dieser Erkennungskarte nur noch eine Randnotiz sein. Denn um Corona ging es nie. Man wird über die Zeit lächeln, in der Corona das Tagesgeschehen bestimmte.

Das chinesische Sozialkreditsystem dient zwar auch der Überwachung, das Ziel dahinter ist aber ein anderes, nämlich die Erziehung der Bürger zu rechtschaffenen Menschen. China will vorbildhafte Bürger schaffen, sogenannte AAA-Bürger, die durch ideales Verhalten in hohe gesellschaftliche Positionen gelangen können. Der Weg ist also ähnlich, das Ziel ist aber ein völlig anderes. Chinas Ziel ist ethisch untermauert, das Ziel des Westens ist erbärmlich. Es dient der Unterdrückung der Bürger und der Korruption der Politiker.

Man bedanke sich bei Israels Premier Benjamin Netanyahu, der als erster den Grünen Pass umgesetzt hat und für Jungkanzler Sebastian Kurz zum fragwürdigen Vorbild geworden ist.

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