Gelegentlich passiert mir das, nicht oft. Aber wenn es passiert, dann ist es danach immer mit einer Art "Notzustand" oder "Alarmzustand" im Wachbewusstsein verbunden.
Heute morgen war das so und ich versuche es zu analysieren, um eventuell eine allgemeingültige Erklärung daraus ableiten zu können.
Wie meistens schlief ich prächtig und störungsfrei, wie ein Bär im Winter. Gegen Ende des Schlafes hin träumte ich dann von einer vor mehr als zehn Jahren verstorbenen Person, die ich sehr schätzte, die für mein Leben sehr wichtig war. Ich träumte von einer innigen Umarmung, die wunderschön war, doch ich spürte auch etwas "Brüchiges" dabei, als wäre Materie nicht mehr vollständig vorhanden, als würde ich einen Körper umarmen, der sich bereits in seine Bestandteile aufgelöst hatte. Glasklar wusste ich, um welche Person es sich handelte, aber ich konnte sie nicht sehen. Ich umarmte eine "brüchige Masse" oder "Materie", was mich nicht nur Wonne, sondern auch leichten Ekel empfinden ließ. Ich war noch im Traum irritiert.
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Als ich aufwachte, hatte ich Koordinationsstörungen. Einen Fuss vor den anderen zu setzen, ohne umzufallen, war etwas schwierig. Gewisse leichte Symptome ähnlicher Art kenne ich von der Halswirbelsäule her, doch dieses Feeling heute morgen war ziemlich deftig und eher unbekannt. Ich war motorisch komplett aus der Spur. Alles andere funktionierte bestens, nur die Motorik nicht.
Ich bin dann mit dem Hund durch den Wald geschwankt (eigentlich wollte ich laufen, aber das klappte nicht), es war 6:30, dann kam die Sonne hervor und zwei bis drei Stunden später war der Spuk verflogen. Meine Motorik ist wohlbehalten zurück, aber ihr kurzer Aussetzer lässt mich ab sofort das Auftauchen von Verstorbenen im Traum in einem anderen Licht sehen. Wie ist das einzuordnen, wenn Verstorbene nach so langer Zeit im Traum erscheinen, Menschen, von denen man sich seelisch längst gelöst hat? Wenn sie vor allem kein Gesicht, keinen Körper mehr haben? Wollen sie nur "Hallo" sagen, ein bisschen Smalltalk führen und Liebe und Zärtlichkeit geben in Erinnerung an frühere Zeiten? Sehen konnte ich die Person nicht, auch nicht hören, sie war physisch ja längst nicht mehr existent, war "brüchig" geworden, aber spüren konnte ich sie ganz deutlich und ich wusste auch sofort, um wen es sich handelte. Der Name ist unvergessen. Im geistigen Zustand hat die Person nichts von ihrer Identität eingebüßt, sie wäre, gesichtslos, unter Hunderten erkennbar gewesen. Und sie hatte auch eine Botschaft: Liebe. Liebe für sie, Liebe für mich. Wie in alten Zeiten. Nur ihr Körper konnte nicht mehr gezeichnet werden. Es war eine Liebesbegegnung ohne Körper und Gesicht. Wie macht das der Geist? Wie schafft er das? Wie kann er ein Wesen ohne Körper und Gesicht identifizieren?
Begegnungen mit Wesen in der fünften Dimension dürften ziemlich an die Substanz gehen? Fürs erste jedenfalls. Vielleicht kann man das üben, damit man nachher nicht so zerknautscht ist? Als Wesen mit Körper einem körperlosen Wesen zu begegnen, ist nicht so einfach..
Ich bin schon länger der Auffassung, dass es mit dem Traum und dem Träumen auch noch etwas anderes auf sich hat, nicht nur das, was Sigmund Freud der Welt vermittelt hat. Im Traum ist unsere Realität ausgeschaltet, Zeitempfinden existiert nicht. Es wäre demnach möglich, dass das Traumbewusstsein das "Tor zur fünften Dimension" ist, zu jenem raum- und zeitlosen Reich, in dem die Verstorbenen auf uns warten, in Liebe oder mit einer Tracht Prügel, je nachdem..