Vor einiger Zeit in einem Flüchtlingscamp in der Türkei: Ein jesidisches Kind, das vor ISIS flüchtete, zeigt uns einen Zettel "please don't kill me". Said träumt davon eines Tages in Europa zu leben.
Unlängst in einem Lokal in Wien: Ein gut angezogenes Paar unterhält sich, dass "viel zu viele Ausländer hier" seien.
Dauernd in der heimischen Politik: Bund und Länder streiten, einigen sich auf Unterbringungen für Asylwerber – bis zum nächsten Krach.Im Sekundentakt auf Twitter: Menschen auf komfortablen Sofas, die natürlich allesamt im Westen stehen, schreiben sich ihren Frust über "den bösen Westen" von der traurigen Seele.
Immer noch auf einem Berg im Irak: Hunderte Jesiden zittern - umringt von ISIS - um ihr Leben und klammern sich an ihre Hoffnung auf eine Zukunft im Westen.
Gerade eben eine E-Mail von einem kurdischen Flüchtling in der Türkei: "Wird uns Europa helfen? Haben wir eine Chance dort zu leben?".
Gestern, Heute und Morgen quer durch Europa: Parteien, die gegen Ausländer wettern, werden immer stärker.
Was das alles miteinander zu tun hat? Alles und nichts.
"Wir können nicht alle aufnehmen", sagen Sie. Ja, stimmt. Aber wie erklären wir das jetzt dem kleinen Buben mit den großen traurigen Augen?
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