Alle Jahre wieder echauffieren sich alle möglichen Gruppen über die NOWKR-Demos und den FPÖ-Ball in der Hofburg. Tagelang werden emotionale Wortgefechte geführt.Da werfen "Anti-Faschisten" Journalisten vor, sie seien "Teil der Systemmedien", weil sie Gewalt ablehnen. Kleiner Tipp: mal in ein Geschichtsbuch schauen, um zu sehen, wer den Begriff überhaupt prägte.
Die Rechtsaußen generalisieren wiederum und schwafeln etwas von "alles nur gewaltbereite Links-Linke Chaoten" – bei zartester Kritik. Und die Mehrheit scheint zu denken: "Linke & Rechte sind doch alles Koffer". Die schlagenden Burschenschafter reiben sich indes die Hände.Alle Jahre wieder provoziert die FPÖ mit ihrem Burschenschafterball - just in der Hofburg - ganz bewusst. "Linke Randale" sind der Stoff aus dem blaue Träume gewoben sind. Das blaue Tanzereignis würde sonst keine Schlagzeilen mehr produzieren.Alle Jahre wieder sind die Nowkr-Veranstalter Straches unfreiwillige Helferleins, indem sie Gewalt bei ihrer Demo nicht explizit ausschließen. Glaubt irgendeiner ernsthaft, dass wahllos eingeschlagene Geschäftseinlagen irgendetwas mit Anti-Faschismus zu tun haben?Dass das irgendwas mit Freiheit, Toleranz und Frieden zu tun hat?Wer aufrichtig gegen die Ideologie der schlagenden Kameraden protestieren will, macht das friedlich - so wie übrigens die Mehrheit der Demonstranten.Die laute Minderheit aber, die mit Steinen werfen oder für Chaos sorgen will, hat einfach nur Krawall im Sinn. Diese Demonstranten sind, wie der Grüne Peter Pilz es uns in ÖSTERREICH richtig sagte, schlicht "Straches nützliche Idioten".Alle Jahre wieder.Daher zwei kleine Bitten zum Schluss: Könnten die Hofburg-Betreiber den Kameraden endlich eine neue Location ans blaue Herzen legen?Und zeigen bitte all jene, denen es tatsächlich um Anti-Faschismus geht, jenen, die Steine werfen wollen, bitte endgültig die rote Karte?Damit es 2016 nicht wieder heißen muss: Alle Jahre wieder...
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