Als Schriftsteller und Philosoph in Kindberg (Steiermark) habe ich mir in einem Tagebuch meinen jahre- und jahrzehnetelangen Frust mit dem Wissenschafts- und Universitätsbetrieb in Österreich von der Seele geschrieben.
Schauplatz ist zunächst die geisteswissenschaftiche Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, wo ich ein formelles Studium in Philosophie und Geschichte absolvierte. Schon in jungen Jahren war mir aufgefallen, dass auf besondere Initiativen und eigenes studentisches Engagement von Seiten der Professorenschaft in keiner Weise eingegangen wird.
Ich spreche in meinen Tagebuchaufzeichnungen auch die Erfahrung aus, dass die Situation im angloamerikanischen Raum, wo man traditionellerweise auf eine intensivere Betreuung und Förderung der Studierenden setzt, in dieser Hinsicht ungleich besser ist. Ich meine, dass es aus dieser Sicht kein Zufall ist, dass dorthin auch heute noch die meisten Nobelpreise vergeben werden und dass diese Unis bei den internationalen Rankings besser abschneiden.
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In unserer autoritätslastigen Wissenschaftskultur kann es beispielsweise vorkommen, dass Arbeiten und Textvorschläge, die ein Student einem Professor unterbreitet, großzügig ignoriert oder abgelehnt werden und andererseits ein oder zwei Jahre später in den Publikationen des konsultierten Professors wieder auftauchen. Genau dies glaube ich nachweisen zu können. Dass Ideenübernahmen, Missbrauch von Quellen und Plagiate von Professoren an Studenten viel häufiger vorkommen, als von der Öffentlichkeit wahrgenommen, ist eine Grauzone in unserer Wissenschafstkultur. Ein noch gewichtigeres Problem ist aber, dass in unseren autoritären Wissenschaftsstrukturen mit dem damit verbundenen hohen Ansehen des Wissenschafts- und Universitätsbereiches, eine Aufklärung darüber in Österreich kaum oder nur sehr schwer möglich ist.
Ich habe also meine umfangreichen, 300 Seiten umfassenden universitäts- und wissenschaftskritischen Tagebuchaufzeichnungen auf meine Homepage unter www.johannes-hofer.at (Universitätskritik) ins Netz gestellt und lade darüber zu einer Diskussion ein.
Auch weitere in meinem Tagebuch aufgezeichneten Vorkommnisse, ersichtlich im Vorwort, im Inhaltsverzeichnis sowie im Nachwort sind diskussions- und aufklärungswürdig.