Der Schnee sammelt sich in „Down Under“ – Kälterekorde werden gebrochen
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in den Australischen Alpen zu einem massiven Schneesturm.
Obwohl „The Science“ eine Zukunft ohne Schnee vorausgesagt hatte, bescherte dieses Wochenende den Skigebieten im Südosten des Landes ein spektakuläres „Weihnachten im Juli“, wobei in beliebten Touristenorten mehr als 50 cm Schnee fielen.
Queensland verzeichnete am Montag weitere Rekord-Tiefstwerte. Im tropischen Norden Queenslands sank die Temperatur in Cairns auf 11,4°C, in Townsville auf 8,6°C und an der Sunshine Coast auf beachtliche 3,7°C. Küstenorte wie Mackay bekamen die Kälte ebenfalls zu spüren, wurde es doch dort 4,4 °C kalt.
Bengaluru (Indien) friert
Die indische Stadt Bengaluru hat nach Angaben des Indian Meteorological Department (IMD) mit 23,8 Grad Celsius eine der niedrigsten Sommertemperaturen aller Zeiten erlebt.
Damit wich die Hauptstadt von Karnataka deutlich vom Durchschnitt ab und verzeichnete eine der niedrigsten Juli-Temperaturen in der Geschichte der im Süden Indiens gelegenen Stadt – in einer Reihe, die bis Ende der 1800er Jahre zurückreicht.
Kaltfront in Texas bricht Tages-Rekordwerte
In den gesamten Vereinigten Staaten war anomale Kälte das beherrschende Thema dieser Woche – daher auch das Winden in den Medien.
Die Kälte in Australien deckt Defizite bei der Energieversorgung auf
Eine ungewöhnliche und lang anhaltende Kältewelle im Südosten Australiens hat zu einer Rekordnachfrage auf dem nationalen Strommarkt (NEM) geführt.
In den Monaten April, Mai und Juni führten die anhaltend niedrigen Temperaturen, insbesondere in Victoria, zu einem erheblichen Anstieg der morgendlichen Spitzenstromnachfrage, wie aus den jüngsten Zahlen des Australian Energy Market Operator (AEMO) hervorgeht.
Großbritanniens kühler Sommer führt zu niedrigen Fledermauszahlen
Naturschutzorganisationen in ganz England berichten über einen Anstieg unterernährter Fledermäuse, der auf den historisch kühlen Sommer in UK zurückzuführen ist, der die Population von Insekten, einschließlich Schmetterlingen und Motten erheblich reduziert hat, von denen sich die Fledermäuse ernähren.
Ungewöhnlich persistentes Meereis in der Hudson Bay
Ein breites Band aus Meereis staut sich am Westufer der Hudson Bay und hält sich trotz der Mitte Juli herrschenden Wärme.
Seine ungewöhnliche Dicke deutet darauf hin, dass es nicht so bald verschwinden wird, was bedeutet, dass die meisten Eisbären in der westlichen Hudson Bay wahrscheinlich noch mindestens ein paar Wochen an der Küste bleiben werden, schreibt die Zoologin Susan Crockford in ihrem Blog.
Die von Forschern der University of Alberta markierten Bären befinden sich fast alle noch auf dem Eis – nur zwei sind bisher an Land gekommen.
PS: Das ist natürlich nur WETTER und hat mit Klima nichts zu tun. ODER?