Weltwoche
Das Hochzeitsmenü von Ricarda Lang hat einigen Leuten den Appetit verdorben. Die Tierrechtsorganisation Peta zeige sich empört darüber, dass den Gästen Putenbrust serviert worden sei, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Eine Sprecherin der Vereinigung sagt: «Fleisch auf der Hochzeits-Speisekarte einer Grünen-Politikerin? Wir sind entsetzt, denn die Grünen stehen eigentlich für Umwelt- und Klimaschutz. Umso befremdlicher ist es, dass die Körperteile fühlender Lebewesen serviert wurden.» Landwirtschaftliche Tierhaltung zerstöre den Planeten «in rasantem Tempo», es handle sich dabei um einen der grössten Treiber der Klimakatastrophe, faucht die die Tierschützerin der Grünen-Politikerin entgegen. «Zudem sind Puten intelligente Vögel mit einer komplexen Sozialstruktur, die auch in der Biohaltung unter grausamer Qualzucht leiden. Ricarda Lang hätte sich ihrer Rolle als Vorbild anlässlich einer solchen Feier bewusst sein müssen.»
Ihr Vorschlag: «Wenn die Grünen-Chefin wirklich Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft für alle übernehmen will, muss sie künftig auf eine rein pflanzliche Ernährung setzen. Nur so werden ihre etwaigen Kinder eine Welt erleben, in der sie gut aufwachsen können. Wir laden Ricarda Lang ein, an unserer kostenlosen Veganstart-Challenge teilzunehmen. Gerne unterstützen wir sie jederzeit auch persönlich bei der Ernährungsumstellung!»
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