US-Marine soll kurz vor Nord-Stream-Zerstörung am Tatort gewesen sein, berichtet dänische Zeitung

Gemäss Medienberichten war die US-Marine kurz vor den Explosionen, die die Nord-Stream-Pipelines zerstörten, in der Nähe des Tatorts aktiv und hatte ihre Transponder abgeschaltet. Dies berichtete die dänische Zeitung Politiken unter Berufung auf Aussagen des Hafenmeisters von Christiansø. Wenige Tage vor der Sabotage wurden Schiffe der US-Marine ohne Transpondersignale gesichtet. Da der Hafenmeister daher von einem Notfall ausging, eilte er in das Seegebiet. Dort wurde er jedoch von den Amerikanern sofort zur Umkehr aufgefordert.

Christiansø liegt in der Nähe von Bornholm, wo die Nord-Stream-Pipelines verlaufen. Zudem war die «USS Kearsarge», ein amphibisches Angriffsschiff der US-Marine, Teil des Manövers Baltops 22, das drei Monate zuvor geendet hatte. Im Rahmen dieses Manövers testeten die USA unbemannte Unterwasserfahrzeuge, die für Minenräumung und andere Unterwasser-Operationen geeignet sind. Verschiedene Modelle könnten in der Lage sein, grosse Sprengsätze wie die, die für die Zerstörung der Pipelines benötigt wurden, zu transportieren.

Diese neuen Informationen stellen die bisher favorisierte Hypothese in Frage, wonach eine ukrainische Gruppe für die Sabotage verantwortlich sein soll. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Weltwoche

4
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 05.10.2024 17:29:22

Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 04.10.2024 21:53:13

Miki

Miki bewertete diesen Eintrag 04.10.2024 16:59:40

GansNetter

GansNetter bewertete diesen Eintrag 04.10.2024 13:51:15

9 Kommentare

Mehr von Jeff