«Wir brauchen keine Autofirmen», sagt Robert Habeck. Oder brauchen wir keinen Robert Habeck?

Die deutsche Automobilindustrie kämpft ums Überleben. VW will Werke schliessen und Zehntausende Arbeitsplätze streichen. BWM meldet einen «dramatischen Gewinneinbruch». Mercedes «stürzt ab» («Tagesschau»).

Die schlechten Nachrichten betreffen nicht nur einzelne Hersteller, sondern eine ganze Industrie, die einst der Stolz der Nation war.

«Robert Habeck sichert Autobranche Unterstützung zu», melden deutsche Medien. Robert who?

Es ist derselbe Robert Habeck, den die Taz aus Berlin 2011 mit dem Satz zitierte: «Wir brauchen keine Autofirmen.» Der heutige Wirtschaftsminister und damalige Grünen-Fraktionschef plapperte munter davon, dass Deutschland «weniger Autos» brauche. Und er meinte: «Vermutlich werden weniger Autos noch nicht mal zu weniger Wirtschaftswachstum führen, sondern zu neuen Branchen. Ganz sicher aber nicht zu weniger Wohlstand.»

Dreizehn Jahre später ist Habeck am Ziel seiner grünen Träume. Deutschland produziert weniger Autos – nur gehen auch das Wirtschaftswachstum und der Wohlstand den Bach runter.

«Deutschland braucht keine Autofirmen»: In diesem Satz verdichtet sich das deutsche Elend, das Elend der links-grünen deutschen Politik. Dass ein Mann, der solche Dinge von sich gibt, Wirtschaftsminister in einem Industriestaat wie Deutschland wird, der sich als Motor Europas begreift, ist schon bemerkenswert. Dass er jetzt auch noch Kanzler werden will, gehört definitiv ins Fach der Tragikomödie.

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