BASELWORLD - Geld scheint abgeschafft. Wunderbar!

Die größte Uhren- und Schmuckmesse der Welt hinterlässt doch Eindrücke der besonderen Art.

Seit 1917 gibt es sie, die Messe für Luxus der Extraklasse. Über 150.000 Besucher aus 100 Ländern, 4.000 Medienvertreter, 1.500 Aussteller ... und ja ... diese sind es, die diese besonderen Eindrücke hinterlassen.

Geld scheint abgeschafft!

Man betritt die Halle 1 durch den Haupteingang an Hostessen vorbei, mit glitzernden Kleidern und einem Zahnpastalächeln wie es in Hollywood es nicht besser gehen könnte und erblickt sie ... die ersten Markenwelten. TAG Heuer, Rolex, Omega, Bucherer, Patek Philippe, Bulgari, Brequet, Blacpain, Glashütte, Breitling, usw., usw. Und ein erster Gedanke: „Da ist Geld noch abgeschafft“. Meine Erfahrung lässt mich den Wert eines „Standes“ (in wahrlich unpassendes Wort für diese Kunstwerke) auf hunderttausende Euros bis Millionenbeträge gehen. Zutritt zu den inneren heiligen exklusiven und exquisiten Bereichen ausschließlich mit Termin. Dieser muss wirklich mit einer Kaufabsicht begründet sein. So rechnet sich das ganze (wahrscheinlich).

Prestige wie es im Bilderbuch steht. Branding zum glückselig sein. Das Werberherz, das Uhrenherz, das Brandingherz, das Luxusherz ... ein einziger Herzschlag ... überwältigend.

Der Vormittag vergeht wie im Flug. Ich lege Wert mir die neuesten Errungenschaften der für mich besten Marken anzusehen. Patek Philippe, Glashütte, Blancpain sind meine persönlichen Favoriten. Ein kurzer Abstecher zu Bell&Ross wegen des geilen Designs. Und natürlich, kann man diese eine Marke nicht nicht sehen wollen: Chanel. Sicher nicht eine Uhrenmarke, die mich schwach werden lässt, doch Chanel ist eine der Brands weltweit, die immer (wirklich immer) perfekt sind. So auch auf der Baselworld. Das war der einzige Bereich wo ich mir echt dachte. Mist! Da würde ich gerne hinein gehen und sehen was im Inneren ist. Na ja, leider.

Kurzer Snack zu Mittag und weiter. Schmuck! Wo ist eigentlich Swarovski? Im ersten Stock. Aha, es gibt einen ersten Stock. Na dann nichts wie hinauf. Bumm! Da waren sie, die Glitzersteine von Swarovski in einem megaschönen runden Bereich umgeben von anderen tollen Marken wie Hermes, Dior, Armani, Burberry, Fabergé, Mikimoto, Bucheron, usw. usw.. Der nächste Glückseeligkeitsanfall. Eine Mischung aus Uhren, die eher zum Schmucksegment gehören und tollsten Preziosen. Ein Traum. Und so wenige Menschen im Gegensatz zum unteren Bereich. Unglaublich. Mir war es nur recht ohne Gedränge im ersten Stock diese wunderbaren Marken in aller Ruhe betrachten zu können.

Ein Tag, der es in sich hatte wie ich am Abend im Rücken und meinen Beinen spürte. Ein Tag, der Eindrücke hinterlassen hat. Ein Tag, der mir sagt, dass es offensichtlich doch noch Bereiche gibt, bei denen Geld abgeschafft zu sein scheint. Ein Tag, der einen in eine Welt katapultiert, die es in meinem Leben nur einen Tag lang gibt. Und das ist gut so.

Jörg Spreitzer

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Bernhard Juranek

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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Joerg_Spreitzer

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