Unser Kurz ist #stolzdrauf und der liebe Gabalier, dass uns inzwischen aufgezwungene Heimatsymbol, auch.
Als ich dies das allererste Mal vernommen hab, hat es mich nicht wirklich berührt. Doch mittlerweile schwankt das Ganze für mich zwischen hochinteressanter Vorgang und sinnlose Aktion. Für Kurz pendelt es wohl zwischen #fail und #success. Einerseits bietet die Situation nun massiv Aufmerksamkeit, andererseits hält die Kontrolle über den Hashtag selbstverständlich die Allgemeinheit, die ausgesprochen kreativ ist. Die einen sind wirklich #stolzdrauf, andere beteiligen sich mit mit ironischen Beiträgen. #stolzworauf ist die Frage.
Aber manch einer nützt wirklich die Situation und stellt Patriotismus, Heimatverbundenheit oder einfach Wertschätzung in den Fokus. Da ist schon einer mal stolz auf ehrenamtliche Arbeiter, definitiv nicht zu unrecht sag ich.
Persönlich bin ich nicht stolz auf die Wurst, auch nicht auf den Gabalier und auch nicht auf Berge und Seen. Wobei ich mich über unsere Landschaft zumindest erfreuen und diese auch wertschätzen kann. Möglicherweise sollte aber ein Politiker #dasgehtbesser ins Leben rufen, das könnte man zum Beispiel unter unser Bildungssystem setzen. #stolzdrauf wird Kurz auf die Situation vielleicht nicht sein, aber Angela von unseren lieben Nachbarn versteht ihn sicher, auch sie musste einmal #neuland entdecken.
Worauf ich gerade stolz bin? Auf den Erfinder von #strolzdrauf, denn seine Alternative sorgt für Erheiterung. Auf was auch immer derjenige #draufwar oder auf was #strolzdrauf ist.
