Politik ist in eigentümlicher Weise mit der Geldschöpfung bzw. daher auch mit dem Geld verdienen verbunden. Es spiegelt das Recht auf Geldflüsse in Deine Richtung und umgekehrt auf das Konto des Staates.
Da Politik im Spiegelkomplex fix mit den Geldflüssen verbunden ist, entsteht eine dem entsprechende Logik. Wer Vorteile hat vom herrschenden Modus, verteidigt diesen Umstand und stellt entsprechende Feindbilder in die Raumzeit, logisch. Wer die Macht vergrößern will, überlegt, wie das wohl ginge. Diese Gruppe, welche ihre Macht vergrößern will, hat zwei Möglichkeiten:
Erstens schau Dir an, wie es die bisher Erfolgreichen anstellen und überlege, welche Mittel Dir zur Verfügung stehen.Zweitens hau den Spiegel in Trümmer und löse diese strikte Verbindung zwischen Geldwesen und Politik.
Heute wird sichtbar, dass es in der gesamten EU keine mir sichtbare Partei gibt, die den Spiegel zerschlagen will. Alle wollen an die Macht durch das Spiel mit Geld.
Natürlich ist es schwierig, den Spiegel zu zerstören, um einen anderen zu montieren. Haben Sie eine Idee, wie das gehen könnte und warum es nötig ist?
Will ich die Polarität Politik/Geld in eine Synthese bringen um die Änderungen zu erreichen, muss sich die Bedeutung der Verbindung ändern. In die Politik müssten dann Menschen, denen die Sache, die Idee, die Vorstellung von Gesellschaft, etc. wichtig ist und nicht das Medium und die Illusion dahinter.
Eine Möglichkeit wäre die Folgende: Wer in die Politik geht, bekommt alle Sachmittel zur Verfügung, die er braucht, um sein Amt mit Leben zu erfüllen. Geld bekommt "er" nur, wenn es die Umstände verlangen - z.B. bei einer Auslandsreise. Die Person in der Politik bekommt den Anzug, um schick zu sein, nicht das Geld, um einen zu kaufen. Sie bekommt Vollpension und nicht das Geld, um es zu finanzieren. Sie bekommt eine Dienstwohnung - wenn nötig, nicht aber das Geld, um sie zu mieten. Seine "Helfer" werden genauso versorgt mit Sachmittel, es lässt sich aber nichts verdienen. Das ist die einzige Chance, um die Sache in den Mittelpunkt zu stellen. Marketing ist nicht nötig, denn wer so denkt, wäre niemals reif, um dieses Amt überhaupt anzustreben. Die Herausforderung besteht dann darin, weise und reife Menschen dazu zu überreden, für uns Politik zu machen. Dann ist die aktuelle politische Klasse - diese geistigen Kleinkinder und ihr Wahn des Wirtschaftswachstums Geschichte.
Oder glauben Sie, es wird sich etwas verändern, wenn die Menschen den Spiegelkomplex und die Spiegelung nicht unterscheiden können. Dann heißt es mit recht: wenigstens die Kasse muss für mich stimmen und das tut es bei Politikern immer.