Freunde, es ist Zeit. Wir müssen die Hegemonie der Eierbären beenden. Wir sind ihnen lange genug egal gewesen. Sie sind über uns drüber gefahren. Das einzige das sie interessiert hat, war ihre sozialromantische Rotkäppchen-Ideologie. Dafür bluten wir. Seit Jahren tun wir das.
Sie waren die Guten und wir haben sie ausgelöffelt – ihre dünne Suppe. Ihr Geplapper von der Gleichheit aller Menschen, das, wenn man es nur ein bissl kritischer betrachtet, eine Reduktion auf das Biologische bedeutet. Es spart die kulturelle Komponente unserer Spezies aus und macht uns zu einem Roboter aus Fleisch. Innen alles gleich: Herz, Lunge, Arschloch.
Eine andere Verkleidung drauf, schon sind die verschiedenen Modelle fertig.
Unter diesen Voraussetzungen war ihnen klar, dass das schon funktionieren muss. Das mit dem 90prozentigen Anteil völlig inkompatibel sozialisierter Fremder in unseren Vorstadtschulen. Wir oder unsere Kinder hielten für ihre Eitelkeit den Kopf hin.
Wenn sich einer beschwert hat, erzählte man ihm was vom Hitler. Das hat den zwar so gar nicht interessiert, stumm geschaltet war er aber immerhin.
Na was willst auch sagen wenn der kunstvoll etwas davon faselt, dass „das“ auch damals so begonnen hat. Später wird dir vielleicht klar werden – das heißt, klar war es dir schon damals. Weil du es gewusst hast, ohne es formulieren zu können, dass das Blödsinn ist – dass es in aller Regel nicht dazu geführt hat. Das Tragen von Stiefeln endet so gut wie nie mit dem Einmarsch in Polen. Die Wertschätzung von und das Beharren auf der eigenen Kultur führt hoffentlich dazu, dass sie nicht verloren geht. Die Lebensart eurer Eltern und Großeltern. Dass man sich an sie erinnert, an die Lieder Eurer Kindertage. Es führt nicht geradewegs in einen neuen Holocaust.
Ihr habt Probleme gehabt, sie vorsichtig aufgezeigt und wurdet mit Ideologie zugeschüttet. Pragmatische Lösungen hättet Ihr Euch gewünscht, Missachtung habt Ihr bekommen.
Eure Kinder wurden das siebente Mal im Park von kulturlosen Fremden verdroschen und ihr wurdet belehrt über die Nürnberger Gesetze. Schluss damit!
Das Pendel bewegt sich bereits in die andere Richtung. Sie versuchen es zu stoppen. Mit ihren, seit Jahren untauglichen, Mitteln. Sie wenden die Methoden an, von denen sie erwartet haben, dass sie ihnen den Bundespräsidenten im 1986er Jahr retten. Später glaubten sie unverdrossen: „Darüber stolpert er jetzt der Haider!“. Sie sind so weit weg von Euch, dass sie es nicht kapieren. Das ist nicht Euer Problem. Ihres aber schon. Weil ihnen langweilig ist. Sie sind, getrieben von ihrer Fadesse, auf Sinnsuche. Und sie sind so wenig kreativ, dass sie in den eingefahrenen Mustern bleiben. Sie sitzen in den hippen Bobobeisln im 7. Bezirk und entwickeln Weltrettungskonzepte die sich im Wesentlichen aus marxistischen Versatzstücken zusammensetzen. Sie machen das so lange, bis sie aus dem Parlament fliegen. Und Leute die dafür verantwortlich sind – die Frau Sigi Maurer erwähne ich gern ausdrücklich – glauben, es wäre deswegen gewesen, weil man zu wenig ideologisiert war. Sie ist so weit weg von Euch, dass sie wirklich nicht die geringste Ahnung davon hat, wie Euer Leben funktioniert und was für Anliegen Ihr habt. Dort wo sie Euren Unwillen nicht mehr übersehen kann, hält sie Euch für zu blöd, die großen Zusammenhänge zu sehen. Und ich steh da und denk mir: „Die großen Zusammenhänge sind was für genau diese Art Nasenbohrer. Hast du Null reale Probleme, dann tendierst du dazu die Welt zu retten. Erst belehren, dann retten.“.
Wenn Viktor Adler meinte, als er die ausgebeuteten Ziegelarbeiter sah, dass die Leute keinen Arzt sondern einen Politiker brauchen oder wenn Bruno Kreisky eine Bildungspolitik formulierte, die den Arbeiterkindern den Zugang zu höherer Bildung ermöglichen sollte, dann hätten sich die beiden eines nie gedacht: Dass die, die eine gewisse Bildung erlangen, sich gelbe Hosen anziehen und sich auf Seiten der Bobos stellen. Das würden die selbst natürlich nie so sehen. Tatsächlich stehen sie aber in Gegnerschaft zu den Positionen der „einfachen Menschen“. Und die Überzeugung, dass das lediglich deswegen sei, weil die Leute einfach zu dumm sind zu erfassen, was eigentlich gut und richtig für sie ist, entlarvt deren überheblichen Ansatz sehr deutlich.
Es ist natürlich so, dass man von weitem sehen kann, wenn er so süß säuselt der Herr Hofer, dass er Euch die Hucke voll lügt. Da ist nichts Ehrliches dran. Wir führen aber einen Partisanenkrieg gegen die Ignoranz. Deshalb müssen wir als Waffen das verwenden, was uns zur Verfügung steht: Von der Mistgabel, über den Holzprügel bis zum Hofer. Und wenn der VdB der Kandidat der selbstgefälligen Überheblichkeit war, dann musste man dagegen wählen. Na was denn sonst. Es ist zunächst wichtig, diese verhaberten Netzwerke zu zerstören. Nicht nur auf politischer Ebene. Eben so wichtig ist der Alltagsdiskurs. Der ORF, die willfährigen, durch Anzeigenschaltung angefütterten Zeitungen, subventionierte Systemkünstler – daran gehört so richtig gerüttelt.
Sie alle haben sich die Frage zu stellen: „Was können wir dagegen tun, dass uns die Leute nicht mehr unterstützen?“ Irgendwann wird die Antwort zu Ihnen durchdringen: „Wir müssen uns wieder an die Seite der normalen Menschen stellen, sonst haben wir den Schlauch auf ewig und können uns von unseren gut bezahlten Posten verabschieden.“
In Ansätzen passiert das bereits. Dass mit der völlig realitätsfernen Ausländerpolitik nix zu erben ist, ist bereits im Wahlkampf zu den Roten vorgedrungen. Es zerreißt sie fast. Sollten sich die Realos aus den Flächenbezirken gegen die überheblichen Träumer – etwa aus der Sektion 8 – durchsetzen, dann wird sie der eine oder andere Arbeiter wieder wählen können. Sonst ist ihr Untergang besiegelt und sie mögen den Weg der Grünen gehen.
Aber, ganz wichtig, lasst uns unseren Prügel an der kurzen Leine führen! Sie sollen meinetwegen ihren Akademikerball feiern. Ganz einfach deswegen, weil jeder feiern darf was er mag. Eines muss ihnen jedoch völlig klar sein: Sie werden nicht wegen dem seltsamen Kapperl oder wegen dem Schmiss am Wangerl gewählt. Das und Deutschtümelei interessieren den Elektrikerlehrbuben, die Verkäuferin im Supermarkt und den Maurer Null.
Die 0,5 Prozent die sich für derlei Blödsinn interessieren, gewinnen ihnen keine Wahl. Das muss denen sehr klar gemacht werden.
Also passt gut auf wenn ihr unsere Stimmen wollt. So lange die Eierbären und Alternativzumpferln – habt ihr gewusst, dass wir die so nennen? – aus dem Bobobeisl euch mit einem Liederbuch abmontieren wollen, das rausgegeben wurde als euer Kandidat 11 Jahre alt war, seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr aber vergesst von wem und wofür ihr gewählt wurdet dann wird’s für euch gefährlich. Dann verschwindet ihr schneller als ihr gekommen seid. In dem Fall vertretet ihr nur mehr die Kapperlwappler mit dem Schmiss. Und die bringen euch in keine Regierung.