https://pixabay.com/de/photos/search/sensenmann/ https://pixabay.com/de/photos/search/sensenmann/
Wäre es nicht an der Zeit, sich nach über einem Jahr damit zu beschäftigen, wie die errechnet werden – diese Inzidenzen? Ich mein, da lassen sich die Leute nun bald zwei Jahre lang mit den hysterisch gegen Himmel – oder die Oberseite ihres Fernsehers – steigenden Linien in Angst und Schrecken versetzen. Da rede ich noch gar nicht darüber, dass man inzwischen wissen könnte, dass man mit diesen Inzidenzen weder Krankheit, noch Infektiosität nachweisen kann.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/216905/Coronapandemie-PCR-Test-Infektion-Erkrankung
Ich hätte mir gedacht, dass man da zumindest einmal nachfragt: Wie ist denn das mit diesen Zahlen? Wie kommt es zu denen? Ich war völlig platt als ich bemerkte, dass viele sich diese Frage überhaupt nicht stellen.
Also: Nimm eine kleine Stadt mit, sagen wir, 10.000 Einwohnern. Teste 100. Die Positiven werden durch die Einwohnerzahl - hier 10.000 - dividiert und dann mit 100.000 multipliziert. Damit man vergleichen kann, egal wie viele Einwohner das getestete Gebiet hat; und weil es so, seriös und wissenschaftlich wirkt. Was nun nicht vorgegeben ist, ist die Anzahl der Tests. Man kann 100, 1.000 oder auch 10.000 Leute testen und damit die Inzidenzen raufschrauben, wie man lustig ist. Wenn der mündige Bürger sich nicht verarschen lassen will, muss er also immer nach der Zahl der Testungen fragen. Tut er aber nicht, der Bürger. Oder aber, er fragt nach der Testpositivrate. Na, was glauben wir was in letzter Zeit passiert ist, hmmm? Die Zahl der Testungen ist explodiert. Damit natürlich die Inzidenzen. Was absolut unaufregend ist, ist die Testpositivrate. Das findet man immer sehr schön im Standard (sonst muss man den nicht lesen):
Was sehen wir, wenn wir die Zahl der (hier PCR) Tests vergleichen:
04.11.2020: 29.433 Testungen
04.11.2021: 287.015 Testungen
Na sowas. Die haben sich fast verzehnfacht. Besser: Man hat sie fast verzehnfacht. Da kann man die Kurve ordentlich raufziehen – huiiiii! Und der Papsch sitzt in der Bengerunterwäsch in Feinripp vor der Hirnschaukel und nässt sich ein.
Jetzt, wo wir die Anzahl der Tests kennen wissen wir, dass wir uns statt der Inzidenzen auch eine Werbesendung über das neue Küchenmesser – schneidet Panzerrohre – anschauen könnten. Mit dem gleichen Erkenntnisgewinn.
Gehen wir daher weiter zu den Testpositivraten:
Woche 44/2020: 17,3 Prozent
Woche 44/2021: 4,0 Prozent
Da werd ich blass vor Angst. Und ganz zittrig.
Zu guter Letzt schau ich mal wie groß das Risiko für mich – Mann, 53 Jahre alt – ist, vom Corona-Sensenmann geholt zu werden. Nun denn:
Bis zum 07.11.2021 Tote in der Kategorie 0-54 Jahre: 274
Ich wiederhole: 274 Leute sind seit Beginn des Kasperltheaters an oder mit dem Todesvirus verstorben. 274! Da bricht mir ja die Akne durch. Wenn ich davon ausgehe, dass bei uns – mindestens wie bei den deutschen Freunden – 80 Prozent nicht ursächlich an Corona verstorben sind (geh, man erspare mir den Deppeneinwurf, dass das nur im beobachteten Zeitraum so war. Na was denn sonst? Und wieso sollte das zuvor anders gewesen sein?), dann wird klar, wie lächerlich gering dieses Risiko ist. Ich sehe mir die österreichischen Sterbeursachen und die Zahlen an. Dann erkenne ich: Eine unglaubliches Gefahr wartet darauf entschärft zu werden. Das Sterben durch Untergehen und Ertrinken bedroht mich mehr als das Killervirus! Ich fordere Maßnahmen!
Na Hawidere.