Die einen propagierten es als sexuelle Befreiung und die anderen zeigten die innere Leere und die Sklaverei dahinter! Sind Sie noch ein Sklave Ihres Selbst? Ein Untertan ihrer eigenen Triebstruktur, also ein sexuell befreiter oder Freier? Die Pornographie wird als Herrschaftsinstrument benutzt, als eine Art „Opium fürs Volk“?

Die Definition (laut Duden): Sprachliche, bildliche Darstellung sexueller Art unter einseitiger Betonung des genitalen Bereichs und unter Ausklammerung der psychischen und partnerschaftlichen Aspekte der Sexualität. Genau das ist der kritische Punkt: Die Ausklammerung sozialer, psychischer und sogar biologischer Aspekte! Sex wird als eine Ware präsentiert, welche auf eine oberflächliche und egoistischen Triebbefriedigung basiert. Die sozialen Rollen und die sexuellen Aspekte der Sitcoms wie „Mein cooler Onkel Charlie“, mit seinem verantwortungslosen und hedonistischen Lebensstil, werfen eine klare Botschaft: Egoismus, Hedonismus und Materialismus. Genau diese Werte sind gleichzeitig die Eckpfeiler der kapitalistischen Ökonomie. Die Nebenwirkungen sind De-Sensibilisierung und De-Humanisierung. Werte und Tugenden, welche zu einer gefestigten und gesunden Familie führen, werden negiert und sogar ins Lächerliche gezogen. Bsp. hierfür Sitcoms: „Eine schrecklich nette Familie“; „Auf schlimmer und Ewig“; „Sex and the City“ „Californication“; usw.

In der Musikbranche findet sich dieser „Sexualisierungs-Trend“ am besten: Nuchie Feat. J Vybz – Hold Mi Tight; I Just Had Sex (feat. Akon) 240Mio. Youtube-Aufrufe; Jeremih – Birthday Sex (57 Mio. Aufrufe); Tom Jones – Sex Bomb usw. Diese Musiktexte und die Videoclips strotzen vor nackten Körper und sexuellen Anspielungen.

Betrifft das nur eine kleine Gruppe, oder sind wir alle davon betroffen? Dr. med. Samuel Pfeifer stellte fest, dass rund 40% alle Internetangebote pornographische Inhalte enthalten (Etienne Zygowski – Generation Porno). Wir werden pro Tag, circa 3.000 Werbungen, der $ 200 Milliarden-schwere Werbeindustrie ausgesetzt, so die Autorin Jean Kilbourne in ihrem eindrucksvollen Kurzfilm „Killing us Softly“. Auch die Kinder mit ihren Videogames, bzw. Computerspiele können diesen Trend nicht ausweichen, angesichts der überproportionierten Brüste der „Lara Croft“ im Spiel „Tomb Raider“. Typisch für sexualisierte Computerspiele sind Memory, Rollenspiele, Kartenspiele oder Frage- Antwort-Spiele in denen am Ende ein Bild von einer nackten bzw. halbnackten Frau erscheint. Die US-amerikanische Studie Youth Internet Safety Survey 2 (2005) stellte fest, dass 42 Prozent der 10- bis 17-jährigen Internetnutzer (n=1.500) Pornographie im Internet im letzten Jahr gesehen haben. Eine jüngere Studie von Brown- Courville/Rojas (2009) sagt sogar aus, dass die Zahlen weitaus höher liegen (siehe Etienne). Jedoch sind all diese statistischen Zahlen ein wenig verzerrt, und liegen weit höher, da viele Jugendlichen über ihr „Dirty-Hobby“ nicht öffentlich reden wollen und vor allem die Mädchen, ihren Pornokonsum eher verstecken.

Herrschaftsinstrument zur (Ab)- Lenkung der Massen. Diese soll den Bürgern suggerieren, dass durch die Erfüllung der primitiven Bedürfnisse der Triebstruktur des Menschen, das höchstmögliche Glück erreicht wird. Diese niedrigen Formen des menschlichen Glückes werden auf den Thron der Satellitenschüsseln und der sozialen Wertstellungen emporgehoben. Zum einen ist dies eine effektive Strategie die eigene Bevölkerung zu „betäuben“, um vom politischen Geschehen abzulenken. Aus der Evolution und Biologie sollte uns der Mechanismus des „Stimulus und Rezeption“ bekannt sein. Sobald man einen Reiz empfinden, lenkt/ fokusiert das gesamte Bewusstsein, sich auf das gezielten Objekt, welches diesen Reiz verursachte. Eine klassische Situation: Bei einem vertieften Gespräch zweier Männer, werden beide plötzlich stumm und verlieren den Gedanken, beim Vorbeigehen einer hübschen Dame. Doch wenn dieser Mechanismus übertrieben oft eingesetzt wird, führt dies unweigerlich zu Reizüberflutung. Wenn wir die erhöhte Lärmbelastung noch dazu nehmen, hat man den Grund für die Konzentrationsstörungen schon erklärt. Zynisch formuliert: ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom) kostenlos, für jederman im xxx-Web. Aber Konzentration und Denken ist für das System sowieso kontraproduktiv, sonst beginnt womöglich jemand noch die falschen Fragen zu stellen!

Illusion und verkehrte soziale Rollen: Warum die Pornographie ein Grund für Scheidungen, Disharmonie in Ehen, „A-Sozialisierung“ und schlussendlich zur Dehumanisierung führt, liegt auch auf der Hand: Unterwürfige Frauen werden in vielen Serien, Filmen, in den Musiktexten und Musikclips in ihrer schwachen sozialen Rolle gezeigt im Gegensatz zum starken und dominanten „Macho“. Die Frau wird nicht nur, aber vor allem im Porno, als ein Stück Fleisch betrachtet und ist ein reines Lustobjekt. Ein Bild einer unendlich oft ejakulierenden Frau, welche sich der Erniedrigung und den ihr zugefügten Schmerzen auch noch beglückt, gilt als weit verbreitetstes Genre. Die Desillusion wird jedoch sichtbar: Hinter der Bühne sieht die brutale Realität ganz anders aus: Viele Darsteller(innen) nahmen/ nehmen Kokain und Metamphetamine; Männer/ Darsteller nehmen 100 Milligramm Viagra am Tag. Viele erleiden auch Jahre nach ihrer Arbeit psychische Probleme; erleiden an Bulimie und haben ein niedriges Selbstwertgefühl. Aufgrund der monetären Ziele der Darsteller verwandeln sie sich zu Monstern und zerstören sich selbst und ihre Moral (Chris Hilton – Die deutsche Pornoszene zwischen Klischee und Realität). Doch hierbei macht diese „mediale Waffe“ der Indoktrination nicht halt. Auf beiden Seiten der Leinwand stehen Opfer. Sie macht das Konsum-Opfer abhängig und zieht es in seiner teuflischen Bahn. Das eigene Fortpflanzungsorgan wird somit zum Zentrum des Lebens und die Hauptglücksquelle. Die Partnersuche wird zur Nebensache und nur die Triebbefriedigung wird auf dem Thron gestellt (Egoismus und Hedonismus). Ein Seitensprung gilt nicht mehr als Tabu, sondern als ein mittlerweile sozialisierter Genuss.

Warum der Porno-Konsum die Gehirnsubstanz verändert und warum es ähnlich wie die Drogen, den Menschen danach süchtig macht, zeigen die Wissenschaftler Simone Kühn und Jürgen Gallinat im Fachmagazin „JAMA Psychiatry“: Im Ergebnis zeigte sich ein Zusammenhang zwischen Pornografie-Konsum und der Größe des Striatums, einer Hirnregion, die zum Belohnungssystem des Gehirns gehört. Das heißt: Je mehr sich die Probanden mit Pornografie beschäftigten, desto kleiner war das Volumen ihres Striatums. „Das könnte bedeuten, dass der regelmäßige Konsum von Pornografie das Belohnungssystem gewissermaßen ausleiert“ (De-Sensibilisierung), sagt Simone Kühn, Erstautorin der Studie und Wissenschaftlerin im Forschungsbereich Entwicklungspsychologie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Da die sexuelle Stimulation ausgeleiert wird, sinkt die Reaktion im Gehirn und somit muss das Anreizniveau gesteigert werden. Da eine „chemische Toleranz“, sich schon bald einstellt, reicht daraufhin der normale Porno nicht, um das Dopaminlevel zu erhalten. Demnach braucht man progressive schockierendere Bilder und Videos (Gewalt, Gonzo Porn Genre…), um zum „Kick“ zu gelangen – Die moralische Dekadenz wird somit zur Automatisierung (Quelle: Christine Wilcox, 2014 und http://new.fightthenewdrug.org/getthefacts). Zunächst reicht ein Bild nicht aus, dann ein Clip, danach wechselt man das Genre und schlussendlich landet bei etwas, worüber man sich vor Monaten oder Jahre angewidert hätte! Die Suchterscheinung ist die eine mögliche Folge so die empirische Neurobiologie-Forschung. Der präfrontale Kortex trägt gemeinsam mit dem Striatums zur Motivation bei und scheint dabei das Streben nach Belohnung zu steuern. Neurowissenschaftlerin Valerie Voon, von der Cambridge University, bewies etwas wovon viele nur aus TV-Serien wie „Californication“ gehört haben: „Nymphomanie“ – gibt es also doch! Die Sexsucht, kann man also als Krankheit bezeichnen.

Warum soll dies ein politisches Herrschaftsinstrument sein? Selbstbefriedigung ist unabhängig vom sozioökonomischen Stand der Person und ist somit für die breite Masse von Lohnsklaven leicht zugänglich (Jeder hat ein Geschlechtsorgan als Spielzeug). Zweitens verfolgt es das Ziel den Massenmensch zu beruhigen mittels Dopamin-Ausschüttungen, ähnlich wie bei Drogensüchtigen. Die konsequente Zerstörung der Familienwerte, haben wiederrum das Ziel, den Menschen zu vereinzeln, zu entwurzeln und ihn ohne Rückgrat stehen zu lassen. Die Assoziation zum Begriff von Karl Marx „Opium für Volk“ bekommt neue Konturen und führt bis hin zum Begriff „Genozid„. Die Indizien für diese Aussagen finden Sie weiter unten, unter Soziologie. Den Beweis für die Beteubende Wirkung folgt zugleich: Sexualhormone wirken im Gehirn auf zweifache Weise. Zum einen gelangen sie in den Nervenzellkörper, binden an den dort vorliegenden Genstrang (DNS) und beeinflussen damit die Bildung von Eiweißstoffen (Proteine), die für die Signalübertragung der Nervenzellen notwendig sind und diese verändern können. Zum anderen beeinflussen sie die Signalübertragung direkt und modulieren die Wirkung verschiedener Botenstoffe. Wirkungsweise: Die hemmenden, entspannenden, müde machenden und auch angstlösenden Botenstoffe wie die Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) werden durch Östrogen vermindert, während aktivierende Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Glutaminsäure eher verstärkt arbeiten. „Hohe Dopamin-Spiegel“ wirken euphorisierend, können aber auch zu Denkstörungen und Halluzinationen, also Symptomen wie bei Schizophrenie führen – so der Bericht von Dr. Patrycja Stein; Dr. Rupeert Lanzenberger, Univ. Prof. Siegfried Kasper und auch ihm Buch von Kuhl Herbert zu finden.

Biologie: Ist ein Trend der Feminisierung und der Imunschwächung festzustellen? Warum wird Spitzensportlern eigentlich Sex vor großen Sportevents untersagt? Eine mögliche Erklärung: Nach dem Orgasmus ist der Serum Testosteron Wert am niedrigsten. Und wenn dies zum Dauerzustand wird, sinkt der Testosteronspiegel generell? Eine Pheromon-bedingte Abschwächung ist jedoch festzuhalten! „Bestandteile des Spermas sind, Fructose, Elektrolyte wie Kalium und eine relativ große Menge Zink und weitere sogenannte Spurenelemente. Zink ist vor allem für das Immunsystem wichtig. Ein Mangel kann „rein rechnerisch“ erst nach dem fünften Orgasmus entstehen“ – so die Analyse der Zeitschrift Mens Health.

Des Weiteren kann Psychotherapeut, Dr. Benjamin Zeller bestätigen dass im Extremfall Pornosucht zur Impotenz führt! Bei all diesen Fakten kommen gefährliche Gedanken auf: Vielleicht wird die Pornographie gratis angeboten, weil man so das Denken, Fühlen und das Lustempfinden und die menschliche Körper-Struktur lenken will? Eugeniker werden sich über eventuelle Feminisierung und Impotenz sicherlich freuen. Ich bin kein asketischer Mönch und auch kein Verteidiger des katholischen Zölibats, doch ich muss nicht das „Essen“ an sich verneinen, nur weil ich MacDonalds kritisiere. PIED (Porn-Induced Erectile Dysfunction) wird zwar von vielen Fachärzten nicht anerkannt, ist jedoch in der Praxis ein weitverbreitetes Phänomen. Alles außerhalb des extremen Hardcore Szenen der Pornographie, fühlt der Betroffene nicht erregend.

Psychologie: Die Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität kann bei Porno-Konsumenten psychische Schäden verursachen. Pralle Brüste, Waschbrettbauch, aufgespritzte Lippen ganz zu schweigen von Schamlippenkorrekturen und sonstige Deformierungen sind als Idealbild im Porno fixe Bestandteile (soziale Rollen; Schönheits-Ideale). Das viel wichtigere jedoch ist auf psychologischer Ebene, wenn die Männer von den Partner dieselbe Unterwürfigkeit, Unmenschlichkeit und dieselbe Erduldung von Schmerzen erwarten. Und auf der anderen Seite, wenn der Mann von der enormen Penisgröße der Pornodarsteller einen „Komplex“ bekommt, und er selber nicht ein XXL Bohrgerät hat, um damit ein olympisches Spiel, von 2 Stunden, zu veranstalten, tritt eine gewisse Verunsicherung auf. Das dies gespielt ist, sollte jedem bewusst werden, denn nach dem Dreharbeiten erleiden die Darsteller Schürfwunden und Verletzungen. So die Analyse vom Sexualwissenschaftler Peer Briken.

Soziologie: Viele Männer haben sich es zum Lebensziel erklärt (sicherlich aufgrund vom großen Einfluss der Massenmedien wie Musik, Internet und den Sitcoms), so viele Frauen wir möglich intim kennenzulernen und zu wechseln. Mehrere Aspekte spiegeln hier unsere gesellschaftliche Kultur wieder: Zum einem spielt hier die Vernichtung der Institution „Ehe“ eine gravierende Rolle. „The American Academy of Matrimonial Lawyers„, berichtete, dass 56% aller Scheidungsfälle aufgrund des Pornographie-Konsums, des jeweiligen Partners geschahen (Cristine Wilcox 2014, S.39). Mehrere Aspekte müssen hier betrachtet werden: Manche bevorzugen es lieber, vor dem Bildschirm zu Masturbieren, als „Face-to-Face“ Sex zu praktizieren mit dem Partner – Dies geschieht meist, so die Therapeutin Janie Lacy, weil die Pornographie ein Umfeld darstellt, in dem jeder „schön“ ist, ohne Falten, mit straffen, durchtrainierten und glatten Körper. Der britische Anthropologe Jack Goody analysierte schon vor mehr als 10 Jahren, dass die Entwicklung von der „Kernfamilie“ zur „fragmentierten Familie“ eine Tatsache ist, in der postmodernen kapitalistischen Kultur (Jack Goody – Geschichte der Familie, C.H.Beck, 2002, S. 231. ). Die Familie löst sich auf in kleine Einzelteile und hört praktisch auf zu existieren, da sie auch unter anderem ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Erziehung der Kinder nicht mehr realisiert. Der gesunde Aufbau und das essentielle Fundament und die Zukunft einer Gesellschaft sind die Kinder, welche in einer harmonisch Funktionierenden Familie aufwachsen. Die Familie ist nicht umsonst in fast allen Religionen eine heilige Institution. Dass die Familie heutzutage vom Absterben bedroht ist, muss jedem klar werden, wenn dieser sich mit den demographischen Statistiken auseinandersetzt. Das Deutsche Bundesamt für Statistik spricht diesbezüglich eine eindeutige Sprache: Nach den derzeitigen Scheidungsverhältnissen werden etwa 36% aller Ehen, innerhalb von 25 Jahren geschieden und davon sind circa 150 – 200 Tausend Kinder betroffen, welche „Familienlos“ aufwachsen müssen. Jack Goody redet sogar von drastischeren Zahlen, welche meiner Meinung die Realität besser wiederspiegeln, da ein Teil sich zwar emotional trennt, trotzdem verheiratet bleibt: Rund 50% der heutigen Familien trennt sich irgendwann räumlich oder emotional. Kulturell bedingte Faktoren für diesen „Genozid“ sehe ich in den ökonomischen Bedingungen: Beide Elternteile müssen für das eigene Überleben hart arbeiten; Vernachlässigung der Erziehung; Kinderarmut. Auch sehe ich soziologische Faktoren hier mit einfließen: Veränderung der Werte- und Geschlechterrollen (Dank Massenmedien und der Pornographie); Geld und Beruf wird wichtiger als soziale Kontakte und nicht zu vergessen ist der Aspekt der sozialen Zersplitterung zwischen den Ehepartnern: Das soziologische Phänomen, dass z.B. Frauen aus beruflichen Gründen, mit anderen Männern mehr Zeit verbringen als mit ihren eigenen Ehemann. Und umgekehrt gilt das gleiche für die Männer, was meiner Meinung nach, ein Faktor für einen Seitensprung darstellt. Karriere geht vor Familie: Wenn die Arbeit die Liebe ersetzt – Menschen mit akademischen Abschluss haben laut Studien weniger Kinder (Durchschnittlich 1,3 Kinder) (Quelle: Christine Wimbauer – Wenn Arbeit Liebe ersetzt, Campus, 2012, S. 147).

Freiwilliger Genozid? Ein weiteres Merkmal des „postmodernen Todestriebes“ unserer verwestlichten Kultur, ist der Analverkehr und die Erniedrigung des Menschen. Der Todestrieb als eine Mentalität des „Nicht-Lebens“ und die „sadistische Lustempfindung“ (der Schmerz des Anderen wird als eine Art Befriedigung), stehen hier im Vordergrund meiner Analyse. Die Konsumenten befriedigen und belustigen sich an den Schmerzen der Frauen, aufgrund der menschenunwürdigen Sexualpraktiken (Deepthroat, Analsex, SM…). Genau betrachtet erfreut man sich im Analverkehr einer unfruchtbaren Sexualpraxis. Ich behaupte hier nicht, dass Sex allein zur Fortpflanzung dienlich ist, jedoch zeigen sich Tendenzen, welche darauf hinweisen, dass Analverkehr immer öfter praktiziert wird. Auf der Basis der US-Studie (Children Research Center) betitelte die Zeitschrift „Focus“ die Situation folgendermaßen: „US-Teens praktizieren öfter Analsex“. Wendet man hier den „kategorischen Imperativ“ von Imanuel Kant an, so ist der kulturelle Selbstmord nur eine Frage der Zeit.

Werfen wir einen Blick hinter den Porno-Szene, der Sexual-Revolution und deren Protagonisten: Richard-Desmond-001Der 1,3 Mrd. € (£ 950 Mio.) schwere jüdisch-britische Geschäftsmann Richard Desmond ist im Besitz der Promi-Zeitschriften „OK!“ Und „NEW!“ und den britischen Zeitschriften Daily Star und Daily Express, so wie den Porno-Kanälen „Television X“, „Red Hot TV“. Er ist berühmt als „Porno-Baron“ , und für seine großzügigen Spenden an die Politik („UK Independence Party“) und für Wohltätigkeitszwecke.

Hollywood verleiht jährlich den AVN – Adult Video News Award, sozusagen den „Oscar des Pornos“ welche an die Pornoindustrie verliehen wird, welche von einer Handvoll Studios gehalten wird: Wicked Pictures, Vivid, Adam & Eve und einigen mehr. Diese Industrie macht allein 2005 unglaubliche 12,6 Mrd. US-Dollar Umsatz. Einer der Besitzer dieses Monopols namens „Microsoft of Porn“, Vivid, ist der jüdische US-Amerikaner Steven Hirsch („the Donald Trump of Porno“).

Schon im 20. Jhdt. war die Pornobranche im Aufwärtstrend, mitunter dank dem „Jewish Walt Disney of Porn“ Rueben Sturman. Bis zu den 1970er war er Hauptverantwortlich für die Verbreitung von pornographischem Material und er gilt als Innovator der „Peep-Show“. Laut dem US-Department war er in den 1970er in der Kontrolle des Pornobusiness in den USA (Emily Stone – Did Jew Know?).

Der jüdisch-britische Professor Nathan Abrams bringt es auf folgende Analyse: „there’s no getting away from the fact that secular Jews have played (and still continue to play) a disproportionate role throughout the adult film industry in America. Jewish involvement in pornography has a long history in the United States, as Jews have helped to transform a fringe subculture into what has become a primary constituent of Americana.“ Laut ihm spielten/ spielen die sekulären Juden, eine enorm große Rolle in der Schaffung der „Porno-Kultur“. Sie revolutionierten den erotischen Buchhandel zwischen 1890 und 1940 und laut Jay A. Gertzman (im Buch Bookleggers and Smuthounds), waren sie die Avantgarde in der Verteilung von Schmutzhefte, sexual-Romane, schmutzigen Witzen usw. Die Juden stellten eine führende Rolle dar, bezüglich der Anzahl an männlicher und weiblicher Pornostars, in den 1970er u 80er. Ron Jeremy („the Hedgehog“) ist sicherlich einer größten Stars; Seymore Butts, aka Adam Glasser war berühmt für seine Hardcore Filme und für die Rekrutierung von jungen Mädchen; Richard Pacheco war ein Rabbinerstudent und Darsteller; Nina Hartley; Luke Ford, Sheldon Ranz… Aber auch hinter der Bühne und in der Sex-Shop-Industrie sind sie eine treibende Kraft: Seth Warshavsky; Reuben Sturman, Steve Hirsch, „Doc Johnson“ Mitbegründer Ron Bravermann und Al-Goldstein. Dies hat mehrere Gründe: zum einen bietet diese Industrie viel Geld an und lockte somit die eingewanderten Juden an, welche so leichter Fuß fassen konnten. Zum anderen beschreibt Nathan Abrams, die rebellierende Seele der Juden, als ein Faktor, warum es soviele Juden in die Schmuddel-Industrie lockte: Eine Rebellion gegen Dogmen der katholischen Kirche und gegen die moralischen Standards. Das beste Beispiel hierfür wäre vielleicht die Aussage des Pornoproduzenten Al-Goldstein: „The only reason that Jews are in pornography is that we think that Christ sucks. Catholicism sucks. We don’t believe in authoritarianism“ (luckford.net). Viele Juden sahen im Sex, auch eine Art persönliche Befreiung und generel eine Freiheit. Die „sexuelle Revolution“ (die Enttabuisierung sexueller Praktiken und der kulturelle Wandel der Sexualmoral) begann ihre volle Wirkung zu zeigen, mit jüdischen Gelehrten und Professoren wie: Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Herbert Marcuse und Paul Goodman.

Ob dieser Wandel der Moral, nun „GUT“ oder „SCHLECHT“ ist, soll jeder Leser selber, für sich entscheiden. Hier stelle ich noch zum Schluss einige Daten und Fakten vor:

Experte Patrick Carnes schätzt die Zahl der Sex-süchtigen, allein in den USA auf rund 15-25 Millionen. Rund 42% dieser „Sex-süchtigen“ verdienen mehr als $30.000 pro Jahr und 58% dieser Gruppe haben eine Hochschul-Abschluss. 40% der süchtigen, haben diese Krankheit im 16-jährigen Alter entwickelt. Eine Umfrage 2013 (Askmen.com) stellte heraus, dass 91% Pornographie konsumieren.

Hast du auch Probleme mit dieser Krankheit? Es gibt ein 12-Seps Program auf https://saa-recovery.org/, welches dir vlt. helfen kann oder auf Englisch: http://www.sexaddictionhelp.co.uk/. Auf Deutsch: http://www.gesundheit-im-netz.net/hypersexualitaet-sexsucht/; https://www.paar-ehe-beratung.de/themen/sexsucht-sexsuechtig.html; http://www.sex-therapie.info/; http://www.dijg.de/pornographie-sexsucht-pornosucht/genesung/sechs-phasen-patrick-carnes/.

Im Original mit Bilderquellen: https://josefmuehlbauer.com/2015/11/08/die-porno-kultur/

Literatur:

Jean Killbourne – Killing us softly, Kurzfilm.

Chris Hilton – Der Hamster hat Schluckauf: Die deutsche Pornoszene zwischen Klischee und Realität, 2015.

Simone Kühn – Wer viele Pornos schaut, hat ein kleineres Belohnungssystem, Max-Planck-Institut, 2014.

Pia Heinemann – Sexsüchtige erleben keine Befriedigung, Die Welt vom 14.07.2014.

Kuhl Herbert – Sexualhormone und Psyche: Grundlagen, Symptomatik, Erkrankungen, Therapie. Stuttgart, 2002.

Dr. Patrycja Stein, Priv.-Doz. Dr. Rupert Lanzenberger, o. Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Siegfried Kasper, Sexmedpedia.com, 2010.

Christoph Meyer – Im Extremfall führt Pornosucht zur Impotenz“, Stuttgarter Nachrichten, 2012.

Emily Stone – Did Jew Know? Chronicle Books, 2013.

Nathan Abrams – Triple-exthnics, Jewish Quarterly, Winter 2004, Nr. 196.

Andrea Vonlanthen – Chefarzt Samuel Pfeifer über die Sucht nach Internetpornographie, Schweiz, 2006.

Jay A. Gertzman – Bootleggers and Smuthounds, Uni. of Pennsylvania, 2002.

Alexandra Sedeno, Killing us softly III, Trinity University, San Antonio, Texas, 2006.

Media, Sex and Health: A Community Guide for Professionals and Parents.

Rademacher, Kate H. Chapel Hill, NC: The Women’s Center (2007).

Video Games & Your Kids: How Parents Stay in Control.

Cash, Hilarie and McDaniel, Kim. Enumclaw, WA: Issues Press, 2008.

Patterson, Richard, and Price, Joseph. “Pornography, Religion, and the Happiness Gap: Does Pornography Impact the Actively Religious Differently?” Journal for the Scientific Study of Religion 51, no. 1 (2012).

Ann C. Hall – Pop-Porn, Praeger, London, 2007.

Christine Wilcox – Sex and Pornography Addictions, Compact Research, 2015. Bachelorarbeit-Zygowski-2013: Generation Porno.

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