Widersprüche und Alternativen in Zeiten multipler Krisen
Das Buch (Sammelband) enthält sechs spannende Beiträge die den Zeitgeist treffen. Es werden nämlich die zugespitzten Krisen analysiert.
Die Imperiale Lebensweise beruht auf kapitalistischen, wachstumsgetriebenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Sie zeitigt verheerende soziale und ökologische Folgen. Es gibt allerdings Gründe, warum diese Lebensweise dennoch hegemonial geworden ist. Diese liegen einerseits in ihrer institutionellen Verankerung, andererseits ist sie für die Mittelschichten – nicht nur im globalen Norden – zur Gewohnheit geworden. Eine Abkehr von diesen Gewohnheiten ist trotz der zunehmenden Krisenhaftigkeit nur schwer vorstellbar. Wie kann diese Lebensweise verändert werden ? Wie können Alternativen aussehen?
Wissenschafter:innen unterschiedlicher Disziplinen gehen diesen Fragen nach. Sie stellen zum einen dar, welche Vertiefungen und Intensivierung Imperialer Lebensweise – zum Beispiel im Bereich der Künstlichen Intelligenz – sich abzeichnen. Zum anderen stellen sie konkrete Initiativen vor, die unter den Begriffen »Degrowth« (Postwachstum) und Kreislaufwirtschaft solidarische Auswege vorschlagen.
Mit einem Vorwort von Ulrich Brand und Markus Wissen.
Josef Mühlbauer, geb. 1987, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Evangelische Theologie. Er ist ehrenamtlicher Mitarbeiter des Varna Institutes for Peace Research (VIPR), seine Forschungsschwerpunkte sind Queeranarchismus, Staatstheorien und Degrowth.
Leo Xavier Gabriel, geb. 1991, hat in Wien Politikwissenschaft studiert und ist politischer Aktivist. Forscht u. a. zu Lateinamerika.
Demnächst erscheint eine online Buchpräsentation auf dem YouTube Kanal des Varna Peace Institute (VIPR).