Schokolade ist einfach grandios. Keine Sorge, ich werde Ihnen jetzt nicht meine andrehen, sondern möchte Ihnen verraten, wie Sie sich Ihr ganz persönliche Schokolade herstellen können. Ich stelle Ihnen drei Wege dafür vor.
Einfach eine Packung aus dem Supermarktregal nehmen, das kann jeder. Aber entspricht die Schoki dann immer zu hundert Prozent ihrem Geschmack? Oder wollen Sie zum Beispiel mit Ihren Kindern etwas Leckeres machen?
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Dann verrate ich Ihnen als „Fortgeschrittene“, wie das geht, wie Sie Ihre Eigenkreation aus Bio- bzw. fair gehandelter Schokolade machen. Am besten besorgen Sie sich „echte“ Kuvertüre, die aus 100 Prozent besteht. Oder gleich Kakaomasse, wenn Sie sich unsicher sich, die besteht immer zu 100 Prozent aus Kakao. Dann wärmen Sie den Backofen auf 45 Grad auf und schmelzen die Masse. Das dauert ungefähr 20 Minuten. In weiterer Folge muss die Kuvertüre auf etwa 26 Grad runter gekühlt werden, dann wieder auf 32 Grad gewärmt. Diese Temperaturen sind wichtig, damit die Konsistenz stimmt, Sie können Sie mit einem Fieber- oder Bratenthermometer messen. Dann nehmen Sie fünf Teile hundertprozentige Kuvertüre oder Kakaomasse, drei Teile Staubzucker - wenn man mag geht auch feiner Mascabadozucker – und zwei Teile Milchpulver, verrühren das gut und lassen die Masse in eine Form oder einfach auf Backpapier laufen. Das Milchpulver kann man auch weglassen, dann ist es halt ein Bitterschokolade. Wichtig ist das die Temperatur beim Aufgießen eben diese 30- 32 Grad hat. Danach können Sie drauf geben, was auch immer Sie wollen – Haselnüsse, Kekse, Kokosflocken oder auch Chili. Nun zu den „Profis“, denen, die ALLES selber machen wollen. Besorgen Sie sich ein Kilogramm Kakaobohnen und rösten Sie diese bei etwa 135 Grad 30 Minuten lang, am besten im eigenen Backofen.
Danach werden die Bohnen geschält. In weiterer Folge nehmen Sie sechs Teile Bohnen und etwa vier Teile Staubzucker, geben noch echte Vanille hinzu. Das Ganze kommt dann in eine Faschiermaschine und muss drei Mal so fein wie möglich faschiert werden. Sie können es auch mit einem Mörser verarbeiten. Gemeinsam mit 100 Milliliter Kondensmilch kommt die faschierte Masse in die Rührmaschine und wird dort eine Stunde lang mit dem Schneebesen auf niedriger Stufe gerührt. Achten Sie darauf, dass die Masse zwischen 30 und 40 Grad hat. Nach diesem Arbeitsschritt muss die Schokomasse auf 30 Grad abgekühlt werden – et voilà. Nun sind wir wieder an dem Punkt, an dem die Masse aufs Backpapier gestrichen wird und Sie alle möglichen Zutaten drauf geben können. Ich empfehle, dass Sie zuerst einmal „Schokolade für Fortgeschrittene“ ausprobieren, bevor Sie die Kuvertüre aus Kaokaobohnen selber herstellen. Oder Sie machen den Zwischenschritt. Kaufen Sie Kuvertüren mit unterschiedlicher Kakaoprozentanzahl, wärmen Sie sie auf 45 Grad, dann auf 26 Grad runterkühlen und wieder rauf auf etwa 32 wärmen und aufgießen und dekorieren. Aber Achtung: Das Erwärmen und Abkühlen ist wirklich nicht leicht und klappt wohl nicht auf immer gleich beim ersten Mal! Lassen Sie es sich schmecken – vielleicht schon am kommenden Muttertag!