Seit der ägyptische Selfmade-Milliardär Naguib Sawiris seinen Mobilfunkkonzern verkauft hat, steht ihm der Sinn offenbar nach Anrüchigem. Zunächst kaufte sich Sawiris gemeinsam mit Ronny Pecik bei der Telekom Austria ein.
Das teilverstaatlichte Unternehmen war zu diesem Zeitpunkt gerade im Mittelpunkt eines Parteispendenskandals. Klar, dass es Sawiris dort nicht lange hielt. Er verkaufte seine Anteile gleich wieder an den mexikanischen Unternehmer Carlos Slim (bzw. dessen America Movil). Auf der Suche nach einem neuen (und vielleicht stabileren?) Betätigungsfeld hat es Sawiris offenbar nach Nordkorea verschlagen...
Das vermeldet zumindest die - höchst lesenswerte - Website „Korean News“.Dort verbreitet die Korean Central News Agency, also die Pressestelle des Bizarro-Regimes, allerlei merkwürdige Nachrichten. Unter anderem eben auch, dass Sawiris am 12. Oktober in Pjöngjang gelandet ist. Am 13. Oktober hat er Premier Pak Pong Ju ein nicht näher beschriebenes Geschenk für Kim Jong Un übergeben.
Das wirft einige Fragen auf: Was sucht ein Milliarden-schwerer Unternehmer in einem bettelarmen Land wie Nordkorea? Warum unterstützt man eine brutale Diktatur wie jene in Nordkorea? Und vor allem: Was zur Hölle bringt man Kim Jong Un als Gastgeschenk mit?
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