Immer, wenn einer mit dem Auto in den Graben fährt - und das scheint oft zu sein - wird an der Stelle, wo das Unglück passiert ist, ein Marterl aufgestellt.
Über die Griechen und das Autofahren habe ich mich ja an früherer Stelle schon ausgelassen - die seltene Verwendung des Blinkers, die dafür exzessive Verwendung der Warnblinkanlage, die glatzerten Reifen, das Mysterium des Vorrangs und des Kreisverkehrs, all das führt zur häufigen Errichtung der kleinen Häuschen am Wegesrand.
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Meine deutsche Freundin war von den kleinen Häuserln so angetan, daß sie auch eines wollte - für sich selbst zu Hause im Garten oder so, und natürlich ohne Todesfall. Da ist ihr aber der griechische Verkäufer der Fertigmarterl in die Quere gekommen, denn der hat nicht und nicht eingesehen, warum man sich so etwas freiwillig in den Garten stellt, und hat sich schlichtweg geweigert, ihr eins zu verkaufen. Umsatz hin oder her!