Ihr erinnert euch an meine Freundin Maria, die unverrichteter Dinge wieder vom Finanzamt abziehen musste und das wichtige Dokument der Nicht-Steuerschuld nicht erlangen konnte? Nun, sie hat einen zweiten Anlauf gemacht.
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Gleich um acht Uhr früh stand sie vor den Pforten des Amtes, um keine Zeit zu verlieren beim Abarbeiten der verschiedenen Schalter auf den verschiedenen Stockwerken. Zunächst musste sie einmal eine halbe Stunde warten, obwohl sie die erste war, denn die Beamtenschaft des Finanzamtes musste zuerst einsatzfähig werden, das heißt Kaffee kochen und trinken, kurz (oder auch länger) sich über den vorangegangenen Abend der Kollegen kundig machen und den Computer einschalten.
Dann war es so weit. Die Dame hinter dem Schreibtisch beäugte äußerst kritisch die vorgelegten Dokumente und ließ aus ihrer Miene erkennen, dass sie eventuell nicht zufrieden sein würde. Dann blickte sie lange auf den Bildschirm - der Computer war übrigens noch gar nicht hochgefahren - und schaute noch stirnrunzelnder drein.
Danach startete die Inquisition. Hat meine Freundin ein Haus? Hat sie ein Auto? Hat sie gar eine Firma, mit der sie Steuern unterschlagen könnte? Aber Maria beantwortete alle Fragen standhaft mit Nein, denn schließlich entsprach dies auch der Wahrheit. Zu Guter Letzt ließ sich die Beamtin doch noch dazu hinreißen, das begehrte Formular auszudrucken.
Maria hat sich diesen Tag rot in ihrem Kalender angestrichen und wird von nun an den Jahrestag bis zu ihrem Lebensende feiern.