Es erschien wie ein verspäteter Aprilscherz: der WDR warnt vor den Scherzen der Vergangenheit. Nicht nur Otto Waalkes, sondern auch Harald Schmidt sind betroffen. Vor der Ausstrahlung von früheren Sendungen warnt der Sender nun vor Passagen, die aus heutiger Sicht als diskriminierend empfunden werden können. Wir sollten nicht irregeleitet werden. Gut gemeint, aber für wie dumm hält man eigentlich die Zuschauer? Wenn eine Sendung aus den 70er-Jahren ausgestrahlt wird, dann kann sich jeder halbwegs Normaldenkende schon vorstellen, dass zu anderen Zeiten andere Humorvorstellungen herrschten. Man sollte da ruhig mal die Kirche oder Moschee im Dorfe lassen. Wenn man schon auf gefährliche Stellen hinweisen möchte, warum dann nicht auf Psalm 137,9. Denn dort heißt es „Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert.“ Aber diese Texte liegen ja außerhalb der WDR-Zuständigkeiten, da sind wohl andere Stellen zuständig.
Zumindest beruhigend ist, dass die alten Sendungen nicht mit dem Genderstern modernisiert wurden. Es bleibt nur abzuwarten, vor wem die GEZ-Beamten als nächstes warnen werden: Heinz Ehrhard, Rudi Carell, Jürgen von Manger, Dieter Hildebrandt, Karl Dall, Herbert Feuerstein, Vicco von Bülow, Eddi Arent, Fips Asmussen oder Heinz Schenk? Die Lieferanten jeder Menge diskriminierender Sprachen und Szenen. Was hätten die heute für einen Spaß am WDR.
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