Seit den diversen Selbstmord-Anschlägen haben sich die Vorurteile über den Islam als Weltreligion wieder verstärkt - und der sogenannte Islamische Staat tut sein Bestes, das Image der Religion weiter zu ruinieren.
Aber selbst innerhalb des „normalen“ Teils des Islam fliegen die Fetzten: Sunniten, Schiiten, Wahhabiten – da sollte man vielleicht doch mal zivilisiert miteinander reden.
Ist allerdings schwierig, wenn man sich an Gedrucktes hält, z.B. die Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, …"
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Weiter in der Sure 4, Vers 89: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer."
Wie aber sieht es beim konkurrierenden Christentum aus? Da erscheint die Bibel an vielen Stellen oft sogar noch militanter als der Koran, wenn man sich die Texte genauer betrachtet.
Im 3. Buch Mose: „Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft.“
Sex unter Schwulen soll laut Bibel also mit dem Tod bestraft werden. Und im 5. Buch Mose: Wenn zwei Männer, ein Mann und sein Bruder, miteinander raufen und die Frau des einen hinzukommt, um ihren Mann aus der Gewalt des andern, der auf ihn einschlägt, zu befreien, und wenn sie die Hand ausstreckt und dessen Schamteile ergreift, dann sollst du ihr die Hand abhacken. Du sollst in dir kein Mitleid aufsteigen lassen.“
Aber auch außerhalb der verschiedenen religiösen Märchenbücher finden sich bedenkliche Stellen. Der Reformator Martin Luther fordert für die Juden: „Erstlich, dass man ihre Synagoge mit Feuer verbrenne. Und werfe hierzu, wer kann, Schwefel und Pech. Wer auch höllisch Feuer könnt zuwerfen, wäre auch gut.“ Auch nicht sehr christlich.
Da klang der Religionsgründer Buddha hingegen ganz anders: „Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.“
Und der Chef-Buddhist, der Dalai-Lama, sagte anlässlich seines 80. Geburtstags: „Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen mehr hätten, denn alle Religionen und alle Heiligen Schriften bergen ein Gewaltpotenzial. Ethik ist wichtiger als Religion“.
Es wird wohl noch Lichtjahre dauern, bis die Chefs der diversen Religionen zu einer solchen Erkenntnis gelangen.