Die Menschen auf dieser Plattform kennen mich schon: Jochen Ulbing, Gutmensch. Ich habe Flüchtlinge bei mir zu Hause aufgenommen und wunderbare Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht. Ich will damit keineswegs sagen, dass alles perfekt ist, aber die Dankbarkeit und Wertschätzung, die ich von diesen Menschen erfahren durfte, die ist einfach unbezahlbar. Und deshalb habe ich ein Buch geschrieben. Ein Buch über Mohammed & Me – für alle, die wissen wollen, wie ein Leben mit Flüchtlingen wirklich ist. Es war mir ein großes Bedürfnis, von meinen Erfahrungen zu berichten, denn die vielen Vorurteile, die es derzeit gegen ganze Bevölkerungsgruppen gibt, führen nur zu Hass und Missgunst. Meine Frau, meine Tochter und ich hatten mehrere männliche Flüchtlinge im Haus, wer könnte also besser als wir von "den vielen bösen Männern" berichten?

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Und eines Tages war Mohammed im Haus. Mohammed ist 28, Flüchtling aus Syrien. Sie meinten es einfach nur gut, Jochen, seine Frau, die Tochter. Doch die Katastrophe, die wohlmeinende Freunde auf die ganz normale Familie zukommen sahen, lässt nicht lange auf sich warten. Mohammed entspricht so gar nicht den Erwartungen, die alle an ihn haben. Mohammed isst nicht nur gern, sondern kocht auch noch gut. Nein, nicht gut, sondern richtig gut. Mohammed spielt Pink Floyd auf der Gitarre – und das besser als der Hausherr. Die Tochter mag Mohammed, nur versteht sie nicht, dass er kein Star Wars gucken will. Und irgendwann fürchtet Jochen Mohammed als echten Konkurrenten in seiner Ehe. Denn Mohammed räumt nach dem Essen nicht nur den Tisch ab. Er bringt ungefragt den Müll raus. Und räumt die Spülmaschine ein. MOHAMMED & ME ist das Erzähldebüt des Bloggers und Autors Jochen Ulbing und eine einzigartige, ironische Reise durch eine andere Welt: Die Welt unserer Vorurteile, unserer Ängste und unserer Furcht vor dem Fremden. Und mögen sie noch so klein und verborgen sein: Jochen Ulbing holt sie hervor und zaubert daraus ein funkenstiebendes Feuerwerk voller Witz und Realsatire.

Und das sagen Leser:

"Beim Lesen des Buches hab' ich mich köstlich amüsiert und auch als Österreicher noch einiges über die steirische Lebensart gelernt. Ich habe selten, nein, noch nie soviel Wortwitz, Selbstironie, Humor aber auch Tiefgang in einem einzelnen Buch gefunden. Kein politisches, sondern ein durch und durch menschliches Buch."