In vielen Völkern und Kulturen ist der Glaube an die Unausweichlichkeit des Schicksal verbreitet. Ich kann dem durchaus etwas abgewinnen. Wir entscheiden nicht wann wir kommen und wann wir gehen und wir kennen selten die Konsequenz unseres Tuns oder Unterlassens. Wir planen verzweifelt und versuchen die Kontrolle zu behalten wo es keine gibt.
Tun wir nur mal so, als ob es so sein könnte, dass unser Leben und Sterben vorherbestimmt ist. Wir könnten auf das Streben und Wollen verzichten und jeden Tag so gut leben, wie es das Schicksal eben zulässt. Wir könnten trotzdem planen, in der Gewissheit, dass es Zufall sein wird ob uns unsere Pläne bestimmt sind. Wir bräuchten keine Angst, denn dem Schicksal entkommt man nicht. Ein, wie ich meine ausgezeichneter, Therapeut hat einmal gesagt. Angst gibt es nur wenn es Hoffnung gibt. Wer nichts erhofft braucht also auch keine Angst zu haben.
Wie viele Diskussionen hier auf FuF könnte man sich sparen, wenn man mit Überzeugung an die Unausweichlichkeit des Schicksals glauben würde. Das wahre Unglück, so glaube ich oft, ist der Kampf um Kontrolle, wo es diese bestenfalls scheinbar geben kann. Je näher Kulturen an der Natur lebten, desto deutlicher war der Glaube an ein Schicksal und an die Unausweichlichkeit. Wir schieben die großen Themen im Leben immer weiter von uns weg. Der Tod darf nicht mehr zum Leben gehören, und je weiter er von uns weg geschoben wird, umso mehr ängstigt er uns.
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Danke!
Wir stellen Kausalität her, wo keine gegeben ist. Fleiß, Ausdauer und gute Ausbildung sind angeblich die wichtigsten Faktoren zum Erfolg, wenn man dem glaubt, was einem erzählt wird. Das das nicht im Ansatz stimmt merkt man im Berufsleben sehr schnell. Aber warum wird gerade der doofe Herr Maier befördert, der ein absoluter Arsch ist? Muss doch Schicksal sein, eine andere Erklärung scheint es kaum zu geben.
Tun wir nur mal ein paar Tage so als wäre es so.
Wyrd bið ful aræd!