Eine Affäre zu sein, kann toll sein. Es ist ungemein förderlich für das Selbstwertgefühl! Eine Affäre zu sein, ist aber auf der anderen Seite unglaublich hart. Man schwankt ständig zwischen intensiver Nähe und krasser Entfernung. Befindet man sich innerhalb von 4 Wänden, gleicht es einem Traum. Liebevoll, zärtlich und aufopfernd wird man behandelt. Man wird behandelt, wie man gerne behandelt werden möchte. Doch dieser Traum endet spätestens an der Wohnungstür. Ein letzter Kuss, und das wars. Trifft man sich in der Öffentlichkeit, muss man tun, als wäre man entfernt bekannt. Das mag ab und an klappen, aber gerade in den Momenten, in denen man sich nach dem Anderen sehnt, ist es unglaublich schwer.
Natürlich darf man von einer Affäre nichts erwarten, es gibt keine Ansprüche oder Erwartungen. Das kann weh tun. Sehr weh sogar. Man muss sich ständig distanzieren, die Gefühle wegdrücken. Man versucht herauszufinden, wie es dem anderen Part der Affäre geht. Normalerweise geht es dem anderen Part besser, dem gelingt es komischerweise immer, Gefühle aus dem Spiel zu lassen und die positiven Aspekte zu genießen. Man muss sich bewusst werden, so nah man der anderen Person auch gelegentlich ist, so fern ist sie, wenn man ernsthaft jemanden braucht, auch wenn es nur um den Arm genommen zu werden geht.
Am Ende steht man alleine da, mit seinen Gefühlen und Ängsten. Der andere Part ist nämlich nur da, wenn es einem gut geht, wenn keine Probleme zu erwarten sind.
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Affären sind Kamikaze, es wird weh tun, aber trotzdem tun wir es. Wir tun es, weil wir uns nach den innigen Momenten sehnen, in denen wir genauso behandelt werden, wie wir es uns erträumen. Das ist ein Paradies, solange bis sich die Tür schließt und man wieder vor den 4 Wänden steht, allein.