Als am Sonntag, dem 16. Dezember 2018, im Rahmen einer Trauerfeier für die Opfer des Terroranschlags vom Dienstag, den 11. Dezember 2018, das armenische Nationalinstrument Duduk erklang, war es beinahe so, als stünde für einige Minuten die Zeit still auf dem Place Kléber in Straßburg.
Von jenem Platz aus nahm am vergangenen Dienstag Abend der Schrecken seinen Lauf, als der Attentäter, der Salafist Chérif Chekatt, den afghanischstämmigen Automechaniker und Familienvater Kamal Naghchband, die Rentnerin und ehemalige Bankangestellte Pascal Verdenne, einen thailändischen Touristen, den italienischen Journalisten Antonio Megalizzi und seinen Begleiter und Freund, den polnischstämmigen Straßburger Kulturschaffenden "Bartek" Barto Pedro Orent-Niedzielski erschoß sowie einen Musiker aus den Vogesen, eine Studentin aus Metz und die Tochter eines Käsereibesitzers aus der Straßburger Innenstadt schwer verletzte.
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Auf dem Sender "FranceInfoTV" ließ ein Kommentator seinen Emotionen freien Lauf und verglich, merkbar ergriffen von den Dudukklängen des Musikers "Vardan", die Opfer des Terrors auf dem Christkindelsmärik, wie der Weihnachtsmarkt in Straßburg im elsäßischen Dialekt genannt wird, mit den Opfern des Völkermords an den Armeniern im osmanischen Reich vor rund 100 Jahren.
Das Liebfrauenmünster zu Straßburg bei Nacht im Mai 2018 Julian Tumasewitsch Baranyan