Nutzen wir leere Gebäude für Flüchtende!

Derzeit passieren leider viele schreckliche Dinge. In Deutschland und Österreich, aber auch sonst in Europa. Was hier geschieht, hätte ich vor einem Jahr für unmöglich gehalten. Dass Geflüchtetenunterkünfte angezündet werden, Flüchtende in LKWs sterben, wenn sie schon einmal hier sind und sich dann Menschen auch noch darüber lustig machen, ist unsagbar grausam.

Unmenschlichkeit? Ja, es gibt einige Entscheidungsträger*innen, die unmenschlich handeln und Menschen schlechter als Tiere behandeln. Das ist wirklich unmenschlich! Es werden Zeltlager errichtet, obwohl es genügend Plätze in Gebäuden gäbe, wo Geflüchtete wohnen können. Diese Diskussion wird künstlich erschaffen. Und der rechte Mob rüstet auf. Und was machen wir? Wir diskutieren einmal. Wir laden Leute ein, die sich die Situation ansehen und sagen, wie schrecklich alles ist. Aber gemacht wird gar nichts. Das finde ich ganz, ganz schrecklich, besonders weil es auf Kosten und auf den Schultern von vielen Menschen stattfindet, die gerade gar nichts haben.

Natürlich gibt es auch viele, die sich mit unglaublicher Motivation und Kraft dafür einsetzen, dass sich Flüchtende willkommen geheißen fühlen oder mit weniger Angst und unter ein bisschen besseren Bedingungen weiterreisen können. Das zeigt sich gerade jetzt wieder ganz stark und ist wunderschön und macht ein kleines bisschen Hoffnung für die Zukunft.

Man müsste nur jene Gebäude, die vorhanden sind, nutzen. Und sie nicht zusperren und daneben Zeltlager errichten. Auf keinen Fall soll man externe Agenturen anstellen, so wie das in Traiskirchen abgehandelt wird. Dort macht das eine Security Agentur, die sich weder mit Kochen noch mit medizinischer Betreuung auskennt. Die Menschen werden schlimmer gehalten als in einem Gefängnis, unter den grausamsten Bedingungen. Das müsste staatlich geregelt werden, so könnten auch Menschen eingebunden werden, die helfen wollen. Es gibt ja sehr viele, die unterstützen wollen, kochen, Sachspenden vorbeibringen, gratis Deutschkurse geben, usw. Das alles darf auf keinen Fall an eine profitorientierte Agentur outgesourced werden, die Geflüchtete schlechter als Kühe im Stall behandelt, und diesen nur überwacht. Das ist wirklich unmenschlich.

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FraMoS

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Darpan

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Silvia Jelincic

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