1.Sommerlochartikel: Was Identitäre und Antifa eint? Ein Thema "bis zur Vergasung" und der "Nicht-Rote Oktober" 2015

Damit das nicht falsch verstanden wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Bis_zur_Vergasung

Begriff kommt aus dem ersten Weltkrieg.

Dennoch werden wir ein Thema, dass (spätestens) seit dem Ende des 2.Weltkrieges sehr polarisiert hier erwähnen.

Anscheinend gab es vor der zweiten Hälfte des 20. und ganz sicher im 21. Jahrhundert dieses Thema nie in der Dimension wie heute:

Man kannst feststellen, dass Personen aus dem Umfeld der Antifaschisten(kurz: Antifa) welche in den Medien Unterstützung finden, wie auch der Identitären Bewegung (IB) (die ebenfalls in Medien Reichweitenverstärkung erhalten) ein starkes und enorm großes Interesse daran haben das Migrationsthema immer wieder in die Medien zu bringen.

Warum das so ist?

Weil beide Seiten diametral gegensätzliche Standpunkte dazu haben.

Nun im Falle der Antifa erkennen wir, dass heute nicht mehr so klar, weil wir kaum was mehr hören außer eben den Tenor "gegen Rechts".

Das Problem mit "gegen Rechts" ist, genauso wie "gegen Migration", dass man lediglich gegen etwas ist, aber die Frage sich stellt: FÜR was ist man dann?

Diese oder eine ähnliche Frage wollte ein Kollege von mir erörtern:

Unter dem Titel "Umfrage des Jahres 2024" postete er die Frage

"Ist Österreich ein Einwanderungsland? Und wenn ja, wenn nein, dann warum? An Umfrage teilnehmen Achtung: Du hast für die zwei Fragen maximal 90 Sekunden Zeit, da eine spontane Antwort erwünscht ist."

Bekannt ist mir dies nur aufgrund eines Beitrages in sozialen Medien.

Aber wie es scheint interessiert es die wenigsten dazu ein Statement abzugeben, wie eine Rückfrage ergab.

Die Teilnehmerzahl habe 0 Betragen so der Initiator(oder Projekt-Auftraggeber von?) "Benjamin2".

Unter den Auswahlmöglichkeiten soll gar die Möglichkeit existieren, für Einwanderung einzutreten, aber dafür "Bewaffnung" aller Österreicher zu erlauben.

Ob dies verglichen mit den Schweizern oder US-Amerikanern eine gute Idee, ob die Österreicher "mündig" genug sind, ist hier nicht die Frage die man sich stellen sollte, sondern eher die wieso der offene Diskurs nicht mal möglich erscheint wenn er aus einer gar neutralen Ecke käme.

Jedenfalls die Fakten zeigen: Keine linken Medien, keine rechten Medien haben sich bisher auf den Diskurs eingelassen.

Warum auch?

Die einen würden mit ihren Forderungen bei Moderaten Personen eher ein Abschrecken erwirken und Fragen auslösen wie:

Verflucht noch einmal und für so etwas(Abschiebungen,Rückführungen, Remigration, was auch immer...) hat man Steuergeld?

Bzw. im Falle der Antifa-nahestehenden: Wie bitte, warum macht ihr nichts dagegen, wieviel Steuergeld soll noch verschwendet werden für Integrationsmaßnahmen und Finanzierung des Lebensunterhalts (wir wollen verdammt nochmal Erfolge sehen, ich will mehr Ärzte, ich will mehr Mechaniker für mein Auto, wir brauchen mehr Ingenieure)?

Aber nein, wir reden lieber nicht darüber, sondern verbreiten Artikel, Kommentare, Presseaussendungen, machen Treffen wo die politische andere Seite (oder zumindest gemmeinützige GesmbH Correctiv) versuchen einen "Shitstorm" darüber (manche Politiker aber haben das ohnehin ursprünglich nicht getan weil sie den Boomerang Effekt bereits kommen sahen)zu initiieren.

Die SPD Astrid Hennies beispielsweise gab am 23.01 2024 zu Protokoll

"[...]Klar ist aber auch: Ein Parteienverbot muss sorgfältig vorbereitet sein und eine hohe Aussicht auf Erfolg haben, denn die Hürden sind hoch. Ein Scheitern würde nur der AfD in die Hände spielen.

Zudem lösen wir mit einem Verbot der AfD nicht das Problem in der Gesellschaft insgesamt. Wir alle müssen uns rechtem Gedankengut aktiv und entschieden entgegenstellen. In der SPD tun wir das bereits seit 160 Jahren.[...]"

Weil das Thema(der Themenbereich) polarisiert doch klar ist, dass eine Änderung am Status quo nur in eine Richtung möglich ist.

Nach oben hin (offene Tore).

Interessant was die spätere Landeshauptfrau von Niederösterreich Mag. Mikl-Leitner zu dem Thema am 28.Oktober 2015 zu sagen hatte welche bekanntlich "Festung Europa" als Begriff begründete:

Die Innenministerin beklagt vielmehr einen "Rückstau" von Flüchtlingen, der entstanden sei, "weil Deutschland zu wenige nimmt". Ein Befund, den auch der Kanzler teilt – allerdings: "Dicht schaut anders aus." Würde Deutschland wirklich seine Grenze schließen, "würde das eine humanitäre Katastrophe auslösen". Faymann ist aber davon überzeugt, dass weder Deutschland noch Österreich zu diesem Mittel greifen werden.

Die Frage die man sich im nachhinein und besonders während Covid stellte, war eher: Festung (Europa)? Ja aber für welchen Zweck eigentlich, für uns(ala DDR) oder damit man nicht zu uns kommt?!

Werner Faymann hatte jedenfalls bereits Parteiintern Probleme 2015/2016 gekriegt als er den Terminus "Tür mit Seitenteile" benutzte.

"Es ist ein Unterschied, ob man einen Grenzschutz baut - Österreich hat 2.600 Kilometer Grenzen - oder ob man eine Tür mit Seitenteilen hinstellt. Die Flüchtlingspolitik lösen wir nicht über eine Tür und einen Seitenteil. Wir lösen die Flüchtlingspolitik durch harte Arbeit auf internationaler Ebene.""

Prinzipiell, ist der letzter Satz der Presseaussendung sogar richtig.

Am 11. Oktober 2015 erreichte die FPÖ ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Wahl in Wien (im Kontext der Fluchtbewegungen).

Faymann zumindest, musste nach dem 1.Mai 2016 dann gehen.

Doch defacto gab es bereits auf EU-Ebene Konflikte die zugegebenermaßen zu recht für Probleme sorgen.

Wie das Thema "Geheimtreffen" und das "Wort des Jahres 2023" außerdem polarisierte zeigte auch diese bizarre Aktion seitens Bewegungen(Extinction Rebellion,Parents for Future) die was ich mich erinnere doch mehrheitlich für den Umweltschutz standen...

karlnehammeronehitwonder(Achtung Parodie):"Ich bin jetzt verwirrt, heißt dass jetzt das Lena Euro...äh Schilling, der Werner Kogler und die Tante Gewessler und Co eventuell demnächst fordern das Dollfuß-Museum zu räumen?"

Artikelschreiber: Du Karl, da bist du nicht mehr up to date, schon vergessen, dass kommt bereits, es gab durchaus von seiten Kurier kritische Berichte über die Entscheidung .

Fazit: Ich habe den Eindruck, das einzige was wir nicht getan haben, was aber wichtig wäre, wenn wir einmal die Rolle und Veranwortung der Medien während der Fluchtbewegungen mit Beginn der 2010er Jahre mal kritisch aufarbeiten!

Denn bisher scheint es en vogue zu sein, gar nicht mehr darüber zu reden, als ob wir alle ein Goldfischgedächtnis hätten...

Mehr lesen:

Dollfuß-Museum

https://www.kulturvernetzung.at/de/dr-engelbert-dollfuss-museum/

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/astrid-hennies/fragen-antworten/wann-kommt-das-afd-verbot

Selektierte Berichte vor bzw. nach der Wahl in Wien 2015:

Nach der Wahl in Wien(Teil des Artikels):

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151028_OTS0145/ministerrat-faymann-oesterreich-wird-nicht-eingezaeunt

https://www.derstandard.at/story/2000024654140/faymann-wir-bauen-keinen-zaun-wie-ihn-ungarn-gebaut-hat

https://www.n-tv.de/politik/Osterreich-will-Grenze-technisch-sichern-article16234796.html

Artikel und Videos vor der Wahl in Wien(11.Oktober 2015):

Internationale Berichte (nicht Teil des Artikels):

7.September 2015(englisch):

https://www.bbc.co.uk/news/world-europe-34169726

5.September 2015 (englisch):

https://www.timesofisrael.com/far-from-home-refugees-find-a-warm-welcome-in-austria/

12.September 2014 (english) -sehr umfassend,"Zukunftsängste",Autorin: Sara Miller Llana

https://www.csmonitor.com/World/Europe/2014/1212/A-new-unlikely-nation-of-immigrants-Germany

12.März 2014 (english)

https://www.dw.com/en/a-new-chance-for-refugees-in-germany/a-18107715

deutschsprachige Berichte(nicht Teil des Artikels):

1.September 2015:

https://www.vice.com/de/article/znk8e3/refugees-welcome-so-wurde-am-wiener-westbahnhof-geholfen-654

5.September 2015:

https://www.vienna.at/tausende-fluechtlinge-in-wien-ausnahmezustand-am-westbahnhof/4444450

2.September 2015:

https://de.globalvoices.org/2015/09/02/hunderte-osterreicher-und-deutsche-heisen-aus-ungarn-anreisende-fluchtlinge-willkommen/

1.September 2015:

https://wien.orf.at/v2/news/stories/2729217/

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