Trump fährt die US-Landwirtschaft in den Abgrund - und wirbt gleichzeitig um südafrikanische Migranten

Subventionen gestrichen, Existenzgrundlagen zerstört: Wie Trump Amerikas Farmer im Stich lässt

Donald Trump verkauft sich gern als Retter des ländlichen Amerikas. Er verspricht Wachstum, Sicherheit und Wohlstand für Farmer – und tritt ihnen gleichzeitig mit voller Wucht ins Gesicht. Seine neueste Entscheidung: Ein Ausgabenstopp des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA), der dringend benötigte Mittel einfriert und landesweit Bauern in existenzielle Not bringt. Während Landwirte um ihre Existenz kämpfen, setzt Trump noch einen drauf und bietet südafrikanischen Farmern eine bevorzugte Einwanderung in die USA an. Der Zynismus dieser Politik kennt keine Grenzen.

Wenn die Regierung dir den Boden unter den Füßen wegzieht

Nate Powell-Palm, ein Biobauer aus Belgrade, Montana, hatte fest mit einem 648.000-Dollar-Zuschuss aus einem USDA-Programm gerechnet, um eine Futtermittelmühle zu bauen – ein wichtiges Projekt für 150 regionale Getreidebauern. Doch jetzt liegt das Vorhaben auf Eis. 500 Tonnen Alfalfa stehen ungenutzt herum, während unbezahlte Rechnungen für dringend benötigtes Equipment aus Colorado ins Haus flattern. Powell-Palm musste sogar mit anderen Farmern nach Washington reisen, um bei Politikern um die Freigabe der Gelder zu bitten.

Er ist nicht allein: Dutzende Landwirte in sieben Bundesstaaten berichten, dass sie Personal entlassen, Investitionen auf Eis legen und Kredite nicht bedienen können, weil Trump die USDA-Programme eingefroren hat. Besonders absurd: Viele dieser Programme stammen aus Bidens "Inflation Reduction Act", der mehr als 20 Milliarden Dollar für nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz bereitstellte. Trump hat diese Mittel quasi über Nacht gestrichen.

Trump wirft den Bauern Steine in den Weg – und das mitten in einer Wirtschaftskrise

Seit seiner Rückkehr ins Amt hat Trump die Landwirtschaft konsequent geschwächt:

USDA-Finanzhilfen eingefroren: Dringend benötigte Subventionen für Kleinbauern und nachhaltige Landwirtschaft wurden gestoppt.

Neue Handelskriege entfacht: Neue Zölle auf Importgüter aus Kanada, Mexiko und China bedrohen den 191-Milliarden-Dollar-Agrarsektor der USA.

Künstliche Verknappung: Die Reduzierung von staatlichen Hilfen führt dazu, dass Bauern weniger anbauen – was die Lebensmittelpreise in den USA weiter steigen lässt.

Existenzbedrohung: 2025 stiegen die Konkursanmeldungen von Farmen um 55 % im Vergleich zum Vorjahr.

Dave Walton, ein Landwirt aus Iowa, bringt es auf den Punkt:

"In der Landwirtschaft bedeutet dein Wort etwas. Wenn du einen Vertrag unterzeichnest, dann hältst du ihn. Aber diese Regierung tritt ihre eigenen Versprechen mit den Stiefeln in den Dreck."

Steve Tucker, ein Getreidefarmer aus Nebraska, hatte bereits einen 400.000-Dollar-Zuschuss erhalten, um eine Getreidemühle zu bauen. Sein Plan war, Sorghum zu Mehl zu verarbeiten und an US-Snackhersteller zu verkaufen. Doch ohne die freigegebenen Mittel liegt auch dieses Projekt auf Eis.

Trump spielt mit Farmern wie mit Figuren auf einem Schachbrett

Die Farmlandschaft ist bereits durch niedrige Erzeugerpreise, Klimawandel und gestiegene Betriebskosten gebeutelt. Doch Trump treibt die Situation auf die Spitze.

Er versprach, die "wichtigste Wählergruppe" in den landwirtschaftlich geprägten Staaten zu unterstützen, doch stattdessen streicht er Subventionen, führt neue Zölle ein und untergräbt jede Planungssicherheit.

Besonders perfide: Trump gibt südafrikanischen Farmern Vorrang für Aufenthaltsgenehmigungen, während US-Farmer um jeden Cent kämpfen müssen. Was wie ein humanitäres Angebot aussieht, ist in Wahrheit nichts weiter als ein weiteres Stück polarisierender Symbolpolitik. Warum fördert er nicht zuerst die Farmer, die bereits in den USA leben?

Trumps landwirtschaftliche Politik ist ein einziges Desaster

Donald Trump ist kein Freund der Farmer, er ist ihr schlimmster Feind. Sein brutales Sparprogramm und seine feindselige Handelspolitik zerstören Existenzen und treiben die Lebensmittelpreise in die Höhe.

Wenn die US-Regierung plötzlich und ohne Vorwarnung dringend benötigte Hilfen einfriert, stellt das nicht nur einzelne Bauern vor den Ruin, sondern bedroht die gesamte landwirtschaftliche Infrastruktur des Landes.

Der Landwirtschaftssektor ist das Rückgrat Amerikas – doch mit Trump am Steuer rast er geradewegs in den Abgrund. Und die Farmer, die ihm 2024 ihre Stimme gegeben haben, spüren das nun am eigenen Leib.

MIH83/pixabay https://pixabay.com/illustrations/trump-us-president-usa-politics-1822121/

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Ttavoc

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