Kaum drohen Herstellern hohe CO₂-Strafen, kommen die bezahlbaren E-Autos – etwa der Opel Frontera. Vom günstigsten Batterie-Pkw eines deutschen Herstellers lässt sich lernen, wie das mit dem Sparen geht.
Plötzlich sind in Deutschland hergestellte E-Auto kaum noch teurer als Verbrenner.
Der neue Opel Frontera Electric überrascht mit einem attraktiven Einstiegspreis von 28.990 Euro, was nur etwa 5.000 Euro mehr als die Verbrenner-Variante ist. Diese geringe Preisdifferenz ist bemerkenswert, da E-Autos oft deutlich teurer als ihre Verbrenner-Pendants sind.
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Die Herstellung von E-Autos wie dem Frontera Electric ist in vielerlei Hinsicht kostengünstiger als die von Verbrennern. E-Autos haben weniger bewegliche Teile, was die Produktion vereinfacht und potenziell die Wartungskosten senkt. Der Elektromotor des Frontera Electric leistet 83 kW (113 PS) und ist wesentlich einfacher aufgebaut als ein Verbrennungsmotor.
Technisch unterscheidet sich der Frontera Electric deutlich vom Verbrenner-Modell. Er verfügt über einen 44 kWh großen Akku, der eine Reichweite von 305 km nach WLTP ermöglicht. Die Ladegeschwindigkeit beträgt bis zu 100 kW, was für schnelles Aufladen sorgt. Im Gegensatz dazu hat der Hybrid-Frontera einen 44-Liter-Tank und eine Reichweite von etwa 800 km.
Trotz der günstigeren Herstellung von E-Autos zeigen Studien, dass Autohersteller derzeit noch "Verluste" mit E-Fahrzeugen machen. Die Boston Consulting Group schätzt, dass bei einem E-Auto für 50.000 Dollar etwa 6.000 Dollar "Verlust" entstehen, dies aber weil die Hersteller die Entwicklungskosten schneller amortisieren möchten, anstatt sie über viele Jahre zu verteilen. Dies legt die Vermutung nahe, dass Hersteller bei der Gewinnspanne für E-Autos möglicherweise größer zugreifen.
Dies erklärt, warum der Preis trotz günstigerer Herstellung nicht noch niedriger ausfällt.
Insgesamt zeigt der Opel Frontera Electric, dass E-Autos zunehmend wettbewerbsfähig werden. Die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, effizienter Produktion und strategischer Preisgestaltung könnte den Weg für eine breitere Akzeptanz von E-Fahrzeugen ebnen.