Für alle die es nicht glauben wollen, hier die Echtzeitdaten meiner PV-Anlage. 10 kW Leistung, 10 kW/h Speicher, Ausrichtung nicht ideal, sondern nach Ost und West. Bei idealer Südausrichtung wird 1/3 mehr produziert.

Sonnentag:

durchwachsender Tag:

Regentag:

absoluter Sauwettertag:

(oft reicht für einen oder zwei Regentage die Leistung aus dem Speicher um die Wenigerproduktion auszugleichen)

grüne Linie: Einspeisung ins Netz, wenn der Speicher voll ist.

blaue Linie: Verbrauch direkt von der PV-Analge

(grün und blau addiert ist akutelle Produktion)

rote Linie: Verbrauch des Haushalts (ja, ich sehe genau, wenn meine Holde kocht, wäschst, fernsieht.. usw.

Der April sah so aus:

Der Mai bislang so:

Seit Januar sind es gut 1,8 MW/h.

Leider gibts es für eingespeisten Strom nur Brotsamen und der Betreiber macht ein gutes Geschäft. Auch deshalb rentiert sich eine Wärmepumpe mit PV-Anlage, weil diese höchstens in den dunklen Monaten vom Netz mit Strom versorgt werden muss.

Dann gibt es den Cloud-Speicher, mit dem man im Netz den Strom vom Sommer bis in den Winter speichern kann oder erlaubt einem zweiten Zähler, den überflüssigen Strom zu beziehen. Mit den Batterien eines E-Auto kann der Strom von tagsüber für die Nacht gespeichert werden, natürlich nur, wenn das Auto auch an der Wallbox hängt; der ideale und billige Stromspeicher fürs Ehefrauen-Zweitauto, die nur Kinderholen und Einkaufen fährt.

Mit einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe (über Grundwasser oder Erdsondenbohrung) ist man unabhängiger vom gegenwärtigen Wetter, diese bringt auch bei minus 20 Grad Außenluft genug Wärme, weil sie die Erdwärme liefert.

Fazit: Wer die Wärmepumpe mit einer PV-Anlage kombiniert, kann den Eigenverbrauch weitgehend selbst produzieren. Die Produktionsleistung, die Speicherleistung und der Verbrauch kann in der Cloud intelligent genutzt werden.

Wer Bullshit-EIKE glaubt und deswegen Bedenken hat, der Strom würde rationiert werden, der kann über einen Inselbetrieb nachdenken. Mit etwas Grips kriegt das, zusammen mit einem Handwerker, jeder der noch alle Tassen im Schrank hat, selbst hin.