Das Einkaufsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher ist ein ewiger Quell der Verwunderung und ein Beitrag zur Soziologie unserer Landsleute.

Wer kenn sie nicht, die älter Dame/den älteren Herren mit einer Hand fest mit dem Einkaufswagerl verbunden welches weit links im Gang steht, die linke Hand Richtung Gurken ausgestreckt, die perfekte Absperrung, denn es könnte ja jemand vorbei kommen und die letzte Klopapierrolle entwenden und ins eigenen Wagerl werfen.

Das Paar, dass am Kassaband die Einkäufe genau geordnet noch Alphabet sortiert, penibel genau den Abstandhalter hinter dem Einkauf positioniert. Die Miteinkäufer, die nicht darauf warten können das Band mit ihren Einkäufen zu belegen und knapp am Herzinfarkt sind, wenn das Band schneller bei der Kassa ist als sie. Ein unbekannter Einkäufer könnte ihre Beute entwenden, die Milch in sein Einkaufssackerl stecken und vielleicht auch noch bezahlen.

Wer hat noch nie die Einkäuferin gesehen, die jedes Baguette abgreift und drückt um herauszufinden welches knackt um dann nach 10 Versuchen doch keines zu nehmen. Der Einkäufer, der die Gurken abgreift um die herauszufinden, die seinen Qualitätskriterien entspricht.

Ja Österreich ist schon sehr speziell, aber wahrscheinlich sind die Schrullen der Deutschen und Italiener etwas anders gelagert, aber sicher auch vorhanden!

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