Die Darstellung einer historischen Persönlichkeit, eines Arztes, einer Ärztin oder eines Obdachlosen versetzt den Schauspieler bzw. die Schauspielerin kurzzeitig in diese Rolle. Er bzw. sie identifiziert sich mit der Rolle, taucht in sie ein. Eine Eigenschaft die wir, als Zuschauer so an guten Darstellerinnen und Darstellern lieben.
Auch wir und vor allem die Presse identifiziert daraufhin Rolle und Darstellung als ein und dieselbe Person, legt die ganze Biographie in den Darsteller, die Darstellerin. Auf einmal wird der Schauspieler zum erfolgreichen Arzt, die Schauspielerin zu Maria Theresia. Sie erlangen Bedeutung, weit über die eigene Person hinaus, stehen im Licht der dargestellten Persönlichkeit.
Ihr Wort hat Gewicht, mehr Gewicht, als es eigentlich der Fall sein sollte, denn Schauspieler und Schauspielerinnen sind und bleiben Darsteller! Sie sind keine Historiker, keine Ärztinnen und keine Politikerinnen.
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Wenn sie jedoch diese Bedeutung haben wollen, als die sie sich darstellen, so haben sie neben dem jeweiligen Fachwissen auch die Verantwortung für die Rolle zu übernehmen. Ein Umstand, der vielen wohl nicht klar ist. Weder den Journalisten und Moderatoren, noch dem Publikum und leider auch nicht den Darstellerinnen und Darstellern. Denn prinzipiell sind Schauspieler Schauspieler und Schauspielerinnen Schauspielerinnen.