Immer wieder hört man das Argument, dass man doch als „nachweislich gesunder Mensch“ keine Impfung brauchen würde, da man eben gesund sei. Man wird doch von seiner Ärztin begleitet und dies auch im Falle einer Erkrankung!
Die Aussage setzt aber voraus, dass man alle Informationen über sich, d.h. seinen Gesundheitszustand hat, also bis ins Detail - bis ins Atom hinein - wüßte was im Körper vor sich geht. Auch ein gerade durchgeführter Test kann nicht darlegen ob sich 2 Viren im Körper befinden, die gerade dabei sind das Immunsystem anzugreifen, kein MR kann einen Tumor auffinden der sich gerade bildet.
Mir erscheint der Glaube an das absolute Wissen über seinen Körper ähnlich wie die Vorstellung der mechanisierten Welt, in der - wenn man nur alles von allen Bausteinen weiß - klar ist wie die Zukunft verläuft. Dies ist eben nicht so, der Zufall spielt eine Rolle, eine große Rolle, die Unvorhersagbarkeit des Systems ist Grundlage des Lebens.
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Danke!
Einige sind der Meinung, dass sie so genau „in ihren Körper hineingehören“ können, oder ein „so hervorragendes Immunsystem haben“, dass sie genau wissen wenn sie krank sind. Ich denke, die hatten bisher nur das Glück keine wirklich schwere Krankheit zu erleiden. Dafür sollten sie dankbar sein, aber dies ist kein Schutz.
Und was, wenn man dann doch merkt man sei krank?
Dann ist es für die Impfung zu spät! Dann verlagert man das Risiko auf die Allgemeinheit und verlangt - und ich möchte dies nicht in Frage stellen - die beste aller Versorgungen.
Ich selber bin 2 x geimpft und habe bei einer Routineuntersuchung von meiner Ärztin gehört, dass ich auch einmal an Covid erkrankt gewesen sein muss. Ich habe nichts davon gemerkt, war also aus meiner Sicht immer „nachweislich gesund“ und habe trotzdem das Virus verbreitet. Soviel dazu!