Über vieles in der Küche lässt sich streiten. So existieren unterschiedliche Meinungen darüber, ob man Öl oder Salz ins Spaghetti-Wasser gibt oder nicht. Ich persönlich gebe einen Tropfen Öl hinein, weil ich denke, dass die Nudeln so nicht ankleben. Doch jede Nudel reagiert anders, je nachdem, woraus sie gemacht ist – und für vieles gibt es keine allgemeingültigen Regeln.
Das ist auch meine Antwort, wenn mich jemand fragt, ob er einen Induktions- oder einen Gasherd verwenden soll. Wenn ich in meiner Küche entscheiden müsste, hätte ich am liebsten beides – weil es für jedes Produkt das Beste gibt. Gerade in der Vorbereitungsküche, der produzierenden Küche, in der man Sachen aufkocht und schnell weiterkommen muss, spart der Induktionsherd Zeit und Energie. Er ist praktisch, wobei ich jedoch von den Touch-Platten abraten würde. Sie werden zu schnell fettig und sind daher anfälliger als diejenigen, die man an einer Leiste regulieren kann. Wer sich hingegen beim Kochen „spielen“ möchte und auf „Gefühlkochen“ steht, für den ist der Gasherd besser.
Ähnlich ist es auch beim Würzen von Fisch und Fleisch. Es lässt sich darüber streiten, ob man das Filet zum Beispiel direkt würzt oder nicht. Ich mache ich das nicht, denn ich glaube, dass das Salz dem Fisch oder Fleisch auf die Schnelle zuviel Wasser entzieht. Das hat man schon erlebt: Wenn man das Fleisch direkt salzt, bekommt es Punkte. Stattdessen erhitze ich Öl in der Pfanne, gebe dann das Salz hinein und vermische es. Erst in dieses aromatisierte Öl lege ich das Fleisch hinein. So kommt das Salz nicht direkt komprimiert auf das Fleisch oder den Fisch.
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Und auf welche Küchentricks schwören Sie?