Es geschah an einem sehr heißen Sommertag. Mit meinen noch sehr kleinen Kindern und einer Freundin, ebenfalls mit Nachwuchs, verbrachten wir einen Urlaub in der Steiermark. Für mich begann gerade eine sehr aufregende Zeit, ich war seit kurzem geschieden, und gerade wieder neu verliebt.
An diesem besagten Tag machten meine Freundin und ich mit Anhang einen Bummel durch die Kleinstadt. Eigentlich alles sehr entspannt, ein bisschen heiß vielleicht, als mich ziemlich plötzlich rasende Kopfschmerzen überfielen. Also rein in den Bus, zurück in unser Quartier. Eine Migräneattacke?
Nein, es fühlte sich anders an. Mein Körper wurde zunehmend unempfindlicher, bis ich ihn gar nicht mehr spürte, und mein Kopf zerplatzte in 1000enden von Bruchstücken. Als meine Freundin mich mit einer Nadel kräftig stach, und ich ihr nicht sagen konnte, an welcher Körperstelle das jetzt gewesen sein sollte, rief sie die Rettung.
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Nach geschätzten Ewigkeiten erschien endlich der Doktor und die Sanitäter. Inzwischen hattte ich das Gefühl, wenn ich mich nicht in meinen explodierenden Kopf "verhake", sterbe ich, bin ich einfach weg. Sofort wurde ich den Rettungswagen gehievt, und mit Blaulicht ins Landeskrankenhaus überstellt. Während der Fahrt kämpften der Arzt und ich um mein Überleben. Ich dachte ausschließlich an meine Kinder, auf keinen Fall wollte ich sie alleine zurück lassen, ich weigerte mich, meinen möglichen Tod zu akzeptieren.
Kaum im Spital angekommen, und mit dem Vertrauen, dass die Ärzte mich schon reanimieren werden, lies ich einfach los, und weg war ich. Aufgewacht bin ich erst am nächsten Tag wieder, Gott sei Dank, was sich während des Abends und der Nacht abspielte, erfuhr ich erst durch Erzählungen.
Meine Freundin betreute meine Kinder, brachte sie abends ins Bett, und gemeinsam mit meinem inzwischen eingetroffenen Freund, warteten sie auf Nachrichten aus dem Spital. Als sich bis Mitternacht noch niemand gemeldet hatte, erkundigten sie sich telefonisch nach meinem Zustand. Es wurde ihnen mitgeteilt, dass ich nach Graz überstellt werden sollte, und leider am Weg dorthin verstorben sei!
Man kann sich den Schock für meine beiden lieben "Hinterbliebenen" vorstellen! Die ganze Nacht saßen sie beieinander, betrauerten und weinten um mich, und mussten sich überlegen, wie sie das jetzt meinen kleinen Kindern beibringen sollen, dass ihre Mama nicht mehr zurück kommen wird.
Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie schlimm das für Beide gewesen sein muss!
Zeitig in der Früh, bevor meine Kinder eventuell aufwachen könnten, riefen sie nochmals in der Klinik an, um meine Überstellung, und alle sonstigen, notwendigen Schritte zu besprechen. Dabei stellte sich heraus, dass, unmittelbar nachdem ich in der Notaufnahme einlangte, ein anderer Patient in "meinen" Krankenwagen verfrachtet wurde, der schließlich auf der Fahrt nach Graz, verstarb. Eine Verwechslung!
Für mich war es allerdings ein Zeichen, dass auch ich damals dem Tod sehr nahe war.......